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Ein Fest am Schottenhof
02.05.2015 / News

Der Schottenhof bietet zahlreiche Aktivitäten – Sommerlager und erlebnispädagogische Wochenenden gehören auch dazu.
Der Schottenhof bietet zahlreiche Aktivitäten – Sommerlager und erlebnispädagogische Wochenenden gehören auch dazu. / Foto: Schottenhof
Der Schottenhof betreut auch eine integrative Voltigiergruppe.
Der Schottenhof betreut auch eine integrative Voltigiergruppe. / Foto: Archiv

Das Therapiezentrum Schottenhof in Wien organisiert am 2. Juni das Abschlussfest der Hans-Radl-Schule – eine gute Gelegenheit, dieses wunderbare Zentrum für tiergestützte Pädagogik kennenzulernen.

 

Der Schottenhof ist eine therapeutische Institution besonderer Art und arbeitet seit über 20 Jahren mit der Hans-Radl-Schule zusammen, gemeinsame Events haben daher Tradition. Das diesjährige Abschlussfest der Schule findet am 2. Juni von 12 bis 15 Uhr am Schottenhof statt, die Kinder zeigen in ihren Kleingruppen jeweils eine kleine Vorführung. Mit dabei sind Eltern, Lehrerinnen, Betreuerinnen, das Buffet macht wie jedes Jahr der Elternverein. Die betreuten Kinder haben Beeinträchtigungen unterschiedlicher Art, von leichten Verhaltensauffälligkeiten bis zu schweren Mehrfachbehinderungen. Die Therapiestunden am Schottenhof sind ein fixer Bestandteil des Stundenplans, dem die Schüler verständlicherweise besonders entgegenfiebern. Auch Praktikanten dürfen auf dem Schottenhof wertvolle Erfahrungen sammeln und sind ein wichtiger Bestandteil des  Teams, das hier bewundernswerte Arbeit und einen wertvollen Beitrag für mehr Lebensqualität und Lebensfreunde vieler Kinder und Erwachsener leistet.

Der Schottenhof ist das Lebenswerk von Michaela Jeitler. Mitte der Achtziger übernahm Michaela Jeitlers Vater das Amt des Försters auf dem Schottenhof – der nach wie vor auch ein Forsthof ist. Schon als Kleinkind lernte sie diesen Ort kennen und lieben – und machte hier auch ihre ersten Erfahrungen mit Pferden. Nach ihrer Ausbildung zur Kindergartenpädagogin setzte sich Michaela Jeitler mit dem Heilpädagogischen Voltigieren auseinander – und schnell war klar, dass die Arbeit mit Pferden und Kindern ihr Lebenstraum war. Was also vor nunmehr 22 Jahren ganz rustikal und mit lediglich einem Interessenten für die integrative Voltigiergruppe begann, hat sich seither zu einem wahren Paradies für Groß und Klein entwickelt: Mittlerweile sind 17 Therapiepferde – vom kleinen Pony bis zum Großpferd – und weitere Therapietiere wie Esel, Ziegen, Hunde, Katzen und sogar ausgebildete Hühner auf dem Schottenhof beheimatet, die sich in die Herzen der Schottenhof-Besucher und natürlich auch der PatientInnen schleichen.

Die Angebote des Schottenhofs sind vielfältig – neben der integrativen Voltigiergruppe, erlebnispädagogischen Wochenenden werden auch individuelle Kurse und Therapiestunden angeboten. Diese umfangreichen integrativen Angebote benötigen ein hohes Maß an Ressourcen – entsprechend aufwendig ist die Umsetzung der pädagogisch-therapeutischen Maßnahmen. Der Schottenhof ist bei seiner Arbeit daher auf die Unterstützung von Sponsoren, Förderern und ehrenamtlichen HelferInnen angewiesen.

Eine neue Möglichkeit, die Arbeit des Schottenhof-Teams zu unterstützen, sind Tierpatenschaften – man kann nach einem Besuch am Schottenhof sein Wunsch-Patentier auswählen und eine Patenschaftsvereinbarung abschließen. Mit einer Patenschaft trägt man einen Teil der Kosten für die Pflege des Tiers und hilft gleichzeit Kindern mit Beeinträchtigungen – eine tolle Sache. Tier-Patenschaften sind bereits ab 50,– Euro Jahresbeitrag möglich, alles Wissenswerte darüber erfährt man direkt am Schottenhof sowie unter www.schottenhof.at.

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