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OGH-Urteil stärkt Wiener Fiakern den Rücken
18.05.2024 / News

Wiens Fiaker wehren sich mit Erfolg gegen rufschädigende Behauptungen von Tierschutzorganisationen.
Wiens Fiaker wehren sich mit Erfolg gegen rufschädigende Behauptungen von Tierschutzorganisationen. / Foto: Fiaker Paul

Die Tierschutzorganisation ,Verein gegen Tierfabriken’ (VGT) unterliegt erneut bei Höchstgericht – und muss künftig bestimmte Behauptungen über Fiaker und ihre Pferde widerrufen bzw. unterlassen.


In seinem rechtskräftigen Urteil vom 16. April 2024 (6 Ob 39/24j) bestätigt der Oberste Gerichtshof als zuständiges Berufungsgericht das Urteil des Handelsgerichts Wien (1 R 143/23k) vom 20. September 2023.

Der Verein gegen Tierfabriken verteilte in der Vergangenheit einen auch auf der Website abrufbaren Folder mit vorgeblichen „Fiakerfakten“, die nicht der Wahrheit entsprechen. Darin ist unter anderem von Unfällen mit „tödlichen Verletzungen von Menschen“ die Rede. Solche Unfälle haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten in Wien aber nicht ereignet. In einer OTS-Aussendung im Auftrag des Wiener Unternehmens Fiaker Paul heißt es dazu: „Die ehrenrührige Behauptung richtet sich gegen die Fiakerunternehmen in der Bundeshauptstadt und ist geschäftsschädigend. Ebenso ist es nicht zulässig zu behaupten, dass Pferde durch Hitze kollabieren würden oder abgemagert wären. Der Verein gegen Tierfabriken versucht seit Jahren, das Image der heimischen Fiakerunternehmen zu schädigen und verbreitet gezielt Falschinformationen, die jeder Grundlage entbehren.“

„Wohlergehen der Tiere ist Basis unseres Berufs“
Und weiter: „Tierschutz ist für uns als größtes Fiakerunternehmen in Wien und größter Kutschenbetrieb der Welt die oberste Priorität. Wir leben und arbeiten mit und für unsere Tiere, deren Wohlergehen die Basis unseres Berufs ist. Die gezielten Falschbehauptungen des Vereins gegen Tierfabriken verfolgen einzig das Ziel, ein traditionsreiches Gewerbe, das tief in der Wiener Seele verankert ist, zu schädigen und unseren Ruf in der Öffentlichkeit zu ruinieren. Das lassen wir uns nicht mehr gefallen. Wir wollen einfach mit unseren Pferden in Ruhe leben und Menschen besondere Erlebnisse ermöglichen. Wenn das permanent sabotiert wird, dann muss man sich so wehren“, so Marco Pollandt von Fiaker Paul.

Fiaker Paul, Wiens größtes Fiakerunternehmen, wurde im Rechtsstreit gegen den Verein gegen Tierfabriken von der Kanzlei Rast & Musliu vertreten, die bereits im letzten Jahr erfolgreich gegen die Falschbehauptungen der selbst ernannten Tierschützer vorging. Bereits damals überzeugte die Expertenmeinung des Veterinäramts, dass die meisten Fiakerunternehmen die strengen Regeln der Tierhalteverordnung freiwillig übertreffen und ihren Pferden beispielsweise mehr Auslauf, Bewegung und Raum bieten als gesetzlich gefordert wäre (siehe auch unseren ausführlichen Artikel dazu).

„Unter dem Mantel des vermeintlichen Tierschutzes wird seit Jahren eine Hetzjagd auf Traditionsunternehmen betrieben. Die engmaschigen Kontrollen der Behörden bezeugen jedoch, dass es den Pferden in unserer Stadt sehr gut geht. Das Urteil des Obersten Gerichtshofs ist ein wichtiges Signal gegen vorsätzlich verbreitete Fake News“, unterstreicht Jurist Nikolaus Rast.

Engmaschige Kontrollen gewährleisten Tierwohl
Wie intensiv kontrolliert wird, hat Fiaker Paul bereits in einer früheren Aussendung betont: Durch das für Tierschutz zuständige Veterinäramt werden jährlich rund 2.500 tierärztliche Kontrollen bei den Pferden durchgeführt. Jedes Pferd wird durchschnittlich achtmal jährlich von Amtstierärzten eingehend auf körperliche und geistige Gesundheit untersucht. Ebenso werden 59 Stallvisiten pro Jahr durchgeführt, womit jeder Stall durchschnittlich zweimal pro Jahr visitiert wird. Die Wiener Fiaker sind tierärztlich geprüfte Betriebe und stehen in engem Austausch mit der Veterinäruniversität Wien, Pferdewissenschaftlern und anerkannten Fachtierärzten. Unternehmen wie Fiaker Paul bieten ihren Pferden im Umland von Wien weitläufige Auslauf- und Erholungsflächen. Fiaker Paul lässt seine Tiere nicht nur in Arbesthal urlauben, sondern bietet ihnen nach ihrer aktiven Zeit auch eine würdige Pension auf der Koppel.

Weitere Informationen auf fiaker.info sowie fiaker-paul.at

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