Pferde können in die unglaublichsten Notlagen geraten – so auch Stute Honey, die auf ihrer Weide unglücklich stürzte und zwischen einem Baum und einem Bachauslass festgeklemmt war. Da konnte nur die Feuerwehr helfen …
Am Sonntag, dem 30. Juli, wurde die Freiwillige Feuerwehr Brandoberndorf – einem Ortsteil der mittelhessischen Gemeinde Waldsolms – um 12.44 Uhr zu einer Tierrettung alarmiert. Beim Versuch, einen Bachlauf zu überqueren, war die Stute Honey gestürzt und steckte in Rückenlage zwischen einem Baum und dem Bachauslass fest.
An der Einsatzstelle angekommen, forderte der Einsatzleiter die Freiwillige Feuerwehr Hasselborn nach, da dort viele Kameraden eine Ausbildung in Großtierrettung absolviert haben. Ein Tierarzt wurde ebenfalls alarmiert. Es musste zudem rasch gehandelt werden, denn ein Pferd, das in Rückenlage festliegt, befindet sich in besonders großer Gefahr und muss möglichst rasch aus seiner Notlage befreit werden. Daneben galt es, während der Rettungsaktion auch die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Mit Handwerkzeug wurden einige kleinere Bäume und Äste, die im Weg waren, entfernt, ehe man daranging, mit einem Mehrzweckzug den Baum zentimeterweise und behutsam vom Pferd weg zu ziehen und so das eingeklemmte Tier zu befreien. Diese Maßnahme brachte glücklicherweise den gewünschten Erfolg – das Pferd konnte anschließend sogar von alleine aufstehen. Außer einer Platzwunde am Kopf trug sie keine schwereren Verletzungen davon – und kann sich nun hoffentlich gut von den Aufregungen erholen ...
Weitere Bilder der dramatischen Pferderettung gibt’s auf der Website der Freiwillige Feuerwehr Brandoberndorf.
Über die ungewöhnliche Rettungsaktion berichtet auch dieser Beitrag des ,Hessischen Rundfunks’ …