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Polizist schwingt sich auf Kutschbock und stoppt herrenloses Gespann
01.12.2020 / News

Ein tapferer Polizist brachte am Sonntag eine fahrerlose Kutsche unter seine Kontrolle – Chapeau!
Ein tapferer Polizist brachte am Sonntag eine fahrerlose Kutsche unter seine Kontrolle – Chapeau! / Symbolfoto: Archiv Martin Haller

Das nennt man Mut und Entschlossenheit: Ein Polizist hat am Sonntag in der niedersächsischen Gemeinde Fahrenhorst auf eine fahrerlose Kutsche geschwungen, deren Pferd durchgegangen war.

 

Geht zur Polizei, hieß es, da erlebt ihr was, hieß es – dieses abgewandelte Asterix-Zitat fällt einem angesichts des ungewöhnlichen Einsatzes ein, den die Polizisten in der niedersächsischen Gemeinde Fahrenhorst am Sonntag (29. Nov.) bewältigen mussten. Und es waren wohl Szenen wie aus einem Action-Film, die sich dabei abgespielt haben.

Einem 64-jährigen Kutscher – der wohl kurz seinen Kutschbock verlassen hatte – war gegen 13.10 Uhr im Warwer Sand sein Pferd durchgegangen, das den passenden Namen „Taifun" trug: Das Tier hatte sich losgerissen und war  mit der Kutsche auf der Ristedter Straße in Richtung der Bundesstraße 6 unterwegs. Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten einer Polizeistreife den Hinweis auf das führerlose Gespann gegeben.

Die Streife konnte das Gespann schließlich nach kurzer Zeit einholen. Ein beherzter Beamter beschloss, die Initiative zu übernehmen und sah nur einen Weg, die gefährliche Situation zu entschärfen: Er stieg aus dem Streifenwagen aus, lief dem Gespann nach und konnte sich nach kurzer Verfolgung auf den Kutschbock schwingen, wo er die Zügel ergreifen und das Pferd zum Anhalten bewegen konnte: wahrlich ein filmreifer Einsatz, noch dazu einer mit Happy-end: Zur Freude des Kutschers konnten die Polizisten ihm das Gespann wohlbehalten wieder übergeben.

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