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Pferd in Transporter eingeklemmt und von Feuerwehr befreit 06.08.2020 / News
Aus noch unbekannten Gründen brachte sich das Pferd in diese missliche Lage ... / Foto: FF Guntramsdorf ... aus der es sich selbst nicht mehr befreien konnte. So musste die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf helfen ... / Foto: FF Guntramsdorf Nachdem die Bolzen entfernt waren, konnte die Trenntür demontiert und das Pferd ohne Verletzungen befreit werden. / Foto: FF Guntramsdorf Nach 30 Minuten war der Einsatz erfolgreich beendet ... / Foto: FF Guntramsdorf
Zu einem nicht alltäglichen Einsatz musste die Feuerwehr Guntramsdorf im Bezirk Mödling/NÖ am Mittwoch ausrücken: Ein Pferd hatte sich in einem Transporter festgeklemmt und konnte sich selbst nicht mehr aus seiner Notlage befreien.
„Pferd in Transportbox eingeklemmt" – so lautete die Notmeldung, die am gestrigen Mittwoch (5. Aug. 2020) um 10.55 Uhr die Feuerwehr Guntramsdorf im Bezirk Mödling erreichte. Unmittelbar nach der Alarmierung rückten vier Fahrzeuge zur Einsatzstelle auf die A2 Raststation Guntramsdorf aus.
Das Pferd „Laurus-C“ hatte sich in einem Pferdetransporter mit den Hinterbeinen so unglücklich bei einer Trenntür eingeklemmt, sodass es dem Pferd nicht möglich war, sich aus eigener Kraft aus seiner misslichen Lage zu befreien. Auch sämtliche Versuche des Besitzers, das Pferd irgendwie freizubekommen, waren erfolglos geblieben
Um das Tier rasch und schonend zu befreien, wurden die Türbolzen der Trenntüre vorsichtig aus den Scharnieren geschlagen. Nachdem die Bolzen entfernt waren, konnte die Tür demontiert und das Pferd ohne Verletzungen befreit werden.
Nach knapp 30 Minuten war der Einsatz beendet, sämtliche Kräfte konnten wieder ins Feuerwehrhaus ein.
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Pferde sind bekanntlich sehr erfinderisch, um in Notlagen zu geraten – aber auch, um sich daraus wieder herauszumanövrieren ... / Symbolfoto: Archiv/Pixabay
Diesen Einsatz wird die Freiwillige Feuerwehr in Passau nicht so schnell vergessen – denn als man vor Ort eintraf, um ein Pferd aus einer Notlage zu retten, erledigte sich die Sache wie von selbst …
Von einer wahrlich denkwürdigen Tierrettung berichtet die ,Passauer Neue Presse’ (PNP) in ihrer Online-Ausgabe: Eine Reiterin war am Waldrand im Ortsteil Neustift in Not geraten – ihr Pferd war während des Ausritts in eine Regenrinne getreten und hatte sich dabei so unglücklich eingeklemmt, dass es nicht mehr herauskam. Alle Versuche der Reiterin, das Bein irgendwie wieder freizubekommen, scheiterten kläglich – sie wusste sich schließlich nicht anders zu helfen, als die Feuerwehr zu alarmieren.
Diese erschien zwar pflichtschuldigst am Einsatzort und hatte sich wohl im Geist schon auf eine knifflige Rettungsaktion eingestellt, doch dazu kam es nicht, wie PNP berichtet: „Als die Feuerwehr anrückte, erschrak sich das Tier so sehr, dass es sich selbst befreien konnte", schildert eine Polizeisprecherin die überraschende Tierrettung.
Damit niemand auf falsche Gedanken kommt: Die Feuerwehr Haarschedl stellte umgehend klar, dass man selbstverständlich nicht mit Martinshorn und Blaulicht aufgetaucht wäre, um das Pferd nicht unnötig aufzuregen oder nervös zu machen. Keineswegs. Doch obwohl man gleichsam auf Samtpfoten erschien, war der Auftritt der Einsatzkräfte dennoch dergestalt, dass sie dem Pferd offensichtlich schon bei der Begutachtung einen solchen Schreck eingejagt haben, dass es sich lieber selbst aus dem Schlamassel befreite. Das geplagte Tier muss wohl an eine Landung von Außerirdischen geglaubt haben, von deren redlichen Absichten es a priori nicht ausgehen konnte ...
Die Feuerwehrleute mögen’s nicht persönlich nehmen – unterm Strich war es wohl für alle Beteiligten die beste Lösung.
Das Pferd ist mit dem Schrecken übrigens gut davongekommen: Ein herbeigerufener Tierarzt konnte nach einer Untersuchung nämlich keine gröberen Verletzungen feststellen – auch für ihn war außer Spesen nichts gewesen, doch das muss man zweifellos positiv sehen: Endlich eine Tierrettung, die sich gleichsam von selbst erledigt hat! Wenn doch alles im Leben so einfach wäre …
16.07.2020 - Pferd steckte im Wassertrog fest – Feuerwehr als Retter in der Not
Pferd steckte im Wassertrog fest – Feuerwehr als Retter in der Not 16.07.2020 / News
Die Einsatzkräfte mussten das Pferd aus seiner höchst ungewöhnlichen Notlage befreien ... / Foto: Santa Barbara County Firefighters
Ein Pferd in Kalifornien brachte ein besonderes Kunststück zuwege und verklemmte sich in seinem eigenen Wassertrog. Erst die Feuerwehr konnte es aus seiner misslichen Lage befreien.
Manche Pferde haben ein besonderes Talent dafür, sich selbst in unmögliche Situationen zu bringen – wie auch ProPferd schon mehrfach berichten musste. Tatsächlich könnte man mit derartigen ,Hoppalas’ fast schon eine eigene Rubrik füllen: So schaffte es im September 2019 ein Pferd, sich mit dem Hinterteil (!) in einen LKW-Reifen einzuklemmen und nicht mehr freizukommen (siehe unseren Bericht dazu) – und im Februar dieses Jahres blieb ein Pferd in einem Misthaufen stecken und musste mit einem Spezialgeschirr geborgen werden.
Dass sich Pferde in Futterraufen verfangen, kommt leider ebenfalls immer wieder vor – aber dass ein besonders ungeschickter Vierbeiner in einen Wassertrog fällt und sich nicht mehr selbst befreien kann, das war wohl auch für die Mitglieder der ,Santa Barbara County Firefighters’ im kalifornischen Goleta eine neue Erfahrung.
Genau das ist am 12. Juli passiert, als die Einsatzkräfte auf ein privates Grundstück am Vieja Drive gerufen wurden, weil in Pferd irgendwann in der Nacht in genau diese Notlage geraten und von seinem Besitzer am Morgen entdeckt worden war. Der alarmierte – weil er sich nicht anders zu helfen wusste – die Feuerwehr, die nicht schlecht staunte, was das Pferd da zustandegebracht hatte. Man entschloss sich, weitere Verstärkung zu holen – und konnte schließlich mit vereinter ,Manpower’ den Trog anheben und das Pferd sicher herausholen. Anschließend wurde es noch von einem eigens herbeigerufenen Tierarzt untersucht.
Was auch immer die Ursache bzw. der Antrieb für diese ungewollte Stunt-Einlage war (wollte sich das Pferd abkühlen, vielleicht ein Bad nehmen – oder ist es in diese verzwickte Lage buchstäblich hineingestolpert?): Es ist zu hoffen, dass das gute Tier durch diese Erfahrung vielleicht doch ein wenig vorsichtiger geworden ist …
01.10.2019 - LKW-Reifen als Futterraufe: Feuerwehr musste eingeklemmtes Pferd befreien
LKW-Reifen als Futterraufe: Feuerwehr musste eingeklemmtes Pferd befreien 01.10.2019 / News
Bereits im Jahr 2011 war es zu einer dramatischen Reifen-Panne eines Pferdes gekommen – auch damals rückte die Feuerwehr als Retter in der Not an. / Foto: Feuerwehr Hannover
In Oberkessach im Bundesland Baden-Württemberg hatte sich ein Pferd in einem als Futterraufe dienenden Lkw-Reifen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Wie das Polizeipräsidium Heilbronn berichtet, hat sich das Unglück am Samstag Nachmittag (28. September 2019) in Oberkessach ereignet, einem Ortsteil der Gemeinde Schöntal im Hohenlohekreis (Bundesland Baden-Württemberg). Ein Pferd hatte sich mit dem Hinterteil in einem LKW-Reifen eingeklemmt und konnte sich daraus nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Fremde Hilfe war nötig – und nachdem es sich um einen höchst ungewöhnlichen und auch komplizierten Fall handelte, rückte man mit beachtlicher Stärke und insgesamt 25 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Schöntal an. Nachdem ein Veterinär das Pferd beruhigen konnte, gelang es den Helfern, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Wie sich das Pferd in dem Reifen verklemmen konnte, ist bislang noch unklar.
Dass große Reifen nicht wirklich als Futterraufe geeignet sind, sollte sich unter Pferdehaltern eigentlich herumgesprochen haben – insbesondere nach einem denkwürdigen Vorfall im Jahr 2011 in Hannover, als sich ein Pony in einem Traktorreifen, der ebenfalls als Futtertrog diente, verfangen hatte und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Wäre das Tier in der Nacht in eine solche Situation geraten, es wäre nach Angaben der Feuerwehr Hannover vermutlich in dem Reifen gestorben. Damals machten die Retter übrigens kurzen Prozess, zerschnitten den Reifen und hatten das Pony rasch befreit.
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