Zu dramatischen Szenen ist es bei einem Ausritt zu Jahresende in der Kärntner Gemeinde Hüttenberg gekommen: Als ihr Pferd pötzlich durchging und einen steilen Hang hinabgaloppierte, konnte sich eine 46-jährige Reiterin nur durch einen Sprung vom Pferd retten.

Es hätte ein ruhiger und stimmungsvoller Ausritt in malerischer Umgebung werden sollen – und endete um ein Haar in einer Katastrophe: Eine Gruppe von ReiterInnen war am 30. Dezember in der Gemeinde Hüttenberg (Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten) aufgebrochen, um die herrliche Landschaft und den Sonnenschein zu genießen.
Gegen Mittag war die Gruppe im Gelände unterwegs, als das Pferd einer 46-Jährigen Steirerin – ein vier Jahre alter Araber/Lipizzaner Wallach – plötzlich erschrak, durchging und einen steilen Berghang hinuntergaloppierte, geradewegs auf eine Geländestufe mit dichtem Baumbewuchs zu. Buchstäblich in letzter Sekunde und in höchster Not gelang es der Reiterin, gerade noch vor der Geländestufe abzuspringen, wobei sie sich Verletzungen unbestimmten Grades zuzog – aber vermutlich auch ihr Leben rettete.

Währenddessen setzte eine Mitreiterin die Rettungskette in Gang. Mit Hilfe der Alpinen Einsatzgruppe des Bezirks St. Veit und des Polizeihubschraubers „Libelle“ konnte die verletzte Reiterin schließlich aus dem steilen Gelände geborgen und mit einem Pick-up zum Landesplatz des Rettungshubschraubers Christophorus 11 gebracht werden. Dort wurde sie notärztlich erstversorgt und anschließend in das UKH Klagenfurt geflogen werden, wie u.a. der ORF Kärnten berichtet. Über den Gesundheitszustand der verunglückten Reiterin und den Verbleib des Pferdes liegen keine näheren Angaben vor.