News 

Rubrik
Zur Übersichtzurück weiter

Freiwillige Helden: Feuerwehr rettet Pferd vor dem Ertrinken
10.09.2018 / News

Zwei mit Leinen gesicherte Feuerwehrkameraden stiegen ins Wasser, um das Pferd zu sichern und vor allem seinen Kopf über Wasser zu halten.
Zwei mit Leinen gesicherte Feuerwehrkameraden stiegen ins Wasser, um das Pferd zu sichern und vor allem seinen Kopf über Wasser zu halten. / Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne
Mit Schläuchen und Muskelkraft wollte man anfangs das Pferd die Böschung hinaufziehen – was aber fehlschlug. Schließlich zog man das Pferd mit der Seilwinde des Rüstwagens nach oben.
Mit Schläuchen und Muskelkraft wollte man anfangs das Pferd die Böschung hinaufziehen – was aber fehlschlug. Schließlich zog man das Pferd mit der Seilwinde des Rüstwagens nach oben. / Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne
Schon nach kurzer Zeit war das Pferd wieder auf den Beinen und konnte seinem glücklichen Besitzer übergeben werden.
Schon nach kurzer Zeit war das Pferd wieder auf den Beinen und konnte seinem glücklichen Besitzer übergeben werden. / Foto: Freiwillige Feuerwehr Werne

Für diese Rettungsaktion haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Werne ein besonders großes Lob verdient: Sie konnten ein Pferd, das in den Fluss Lippe gefallen war und zu ertrinken drohte, mit vereinten Kräften ans sichere Ufer bringen.

 

Am gestrigen Sonntag (9. September 2018) war die Freiwillige Feuerwehr von Werne (Bundesland Nordrhein-Westfalen) bereits um 12 Uhr zu einem Einsatz gerufen worden – mehrere Mülltonnen und ein Gartenhaus waren in der Maybachstraße in Brand geraten und mussten gelöscht werden, was nach einer Stunde auch erfolgreich gelang. Noch während der Einsatzbericht geschrieben wurde und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht wurden, ging um 13.02 Uhr der nächste Alarm für den Löschzug ein: Ein Pferd sollte in die Lippe gestürzt sein und sich nicht selbst befreien zu können.

Nach einiger Suche konnte die Einsatzstelle schwer zugänglich im Bereich Gedembergstraße/Schlagt gefunden werden. Einige Kanuten und Spaziergänger standen beim Pferd, dass offensichtlich bereits über eine Stunde im Wasser gewesen war und von den Kanuten aufgefunden wurde. Diese hatten bereits versucht, es aufs Trockene zu treiben, was auch der Feuerwehr im ersten Anlauf nicht gelang.

Das Tier war bereits unterkühlt und schwach, so dass es den Uferaufstieg auf der schlammigen, steilen Böschung nicht alleine schaffen konnte. Daraufhin wurden zwei Helfer angeleint und betreuten das im Wasser liegende Pferd. Ziel war es, zunächst die Lage zu stabilisieren und vor allem den Kopf des Pferdes über Wasser zu halten, um dem Tier etwas Erholung und Beruhigung zu verschaffen.

Mit einem eintreffenden Tierarzt sowie dem Pferdeeigentümer wurde zunächst beschlossen, das Tier mit Hilfe mehrerer B-Schläuche und Muskelkraft zu retten. Das gelang nur unzureichend, weshalb die Vorderhufe des Tieres mit einer Bandschlinge gesichert wurden und das Pferd per Seilwinde des Rüstwagens letztlich gerettet wurde.

Kurze Zeit später konnte das Pferd bereits wieder aufstehen und wurde vom Eigentümer herum geführt, damit sich der Kreislauf stabilisieren konnte. Mit der Übergabe der Einsatzstelle an den Eigentümer konnte dieser Einsatz gegen 15.00 Uhr beendet werden.

Damit hatten sich die Einsatzkräfte ihre Mittagsverpflegung, die eigentlich schon für 12.30 Uhr geplant war, redlich verdient: ein großes Dankeschön ihnen allen!

Quelle: Pressemitteilung Frewillige Feuerwehr Werne

Kommentare

Bevor Sie selbst Beiträge posten können, müssen Sie sich anmelden...
Zur Übersichtzurück weiter

 
 
ProPferd.at - Österreichs unabhängiges Pferde-Portal − Privatsphäre-Einstellungen