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Aus Stall entlaufen: Drei Pferde sterben bei Verkehrsunfall 22.01.2024 / News
Die Unfallstelle musste während der Unfallaufnahme sowie den Berge- und Aufräumarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt werden. / Symbolfoto: Archiv
Nach einer Kollision mit einem PKW wurden Montag früh (22. Jänner) drei Pferde auf der Turracher Straße im Salzburger Lungau so schwer verletzt, dass sie von einem alarmierten Tierarzt eingeschläfert werden mussten. Auch die PKW-Lenkerin wurde verletzt.
Wie die Landespolizeidirektion Salzburg meldet, geschah der Unfall in den Morgenstunden des 22. Jänner. Kurz vor sechs Uhr fuhr eine 31-jährige Lungauerin mit ihrem Pkw auf der B95, der Turracher Straße, von Mauterndorf kommend Richtung Ramingstein. Im Bereich der Umfahrung Tamsweg kollidierte die Lenkerin mit drei freilaufenden Pferden, die sich auf der Fahrbahn befanden. Die 31-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und begab sich selbständig ins Krankenhaus.
Die drei Pferde wurden beim Zusammenstoß mit dem Fahrzeug schwer verletzt und mussten durch den verständigten Tierarzt an der Unfallstelle eingeschläfert werden. Ein mit der Lungauerin durchgeführter Alkotest verlief negativ. Die Unfallstelle war während der Unfallaufnahme sowie den Berge- und Aufräumarbeiten bis 07:15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Die derzeitigen Erhebungen ergaben, dass die Pferde aus bislang unbekannter Ursache aus einem Stallgebäude in Tamsweg entlaufen waren.
Die Gesetzeslage in Österreich – ebenso wie in Deutschland – sieht vor, dass der Pferdehalter für die sichere Verwahrung seiner Tiere verantwortlich ist – und dass für diese strenge Anforderungen bzw. Sorgfaltsregeln gelten. So muss etwa ein Koppelzaun nicht nur eine entsprechende Höhe und Stabilität aufweisen, sondern auch so beschaffen sein, dass keine Verletzungsgefahr für Pferde bzw. andere Tiere besteht. Auch Stallbereiche müssen entsprechend gesichert sein, um ein Ausbrechen oder Entlaufen von Pferden zu verhindern. Ob dies hier im konkreten Fall eingehalten wurde, wird durch die zuständigen Behörden bzw. durch Gutachter und Sachverständige zu klären sein.
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Ausbrecher einzufangen ist für die Polizei eigentlich Alltagsgeschäft – und manchmal sind darunter eben auch entlaufene Pferde. Dass es in diesem Fall aber gleich zwölf Exemplare waren, die das Weite gesucht hatten, ist weniger alltäglich – und es bedurfte auch einiger Logistik und eines hohen Personaleinsatzes, um aller Pferde wieder habhaft zu werden.
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Wie das Polizeipräsidium Aalen (Bundesland Baden-Württemberg) meldet, sind am frühen Samstagmorgen (25. Sep. 2021) in Backnang (Rems-Murr-Kreis) drei Pferde, die aus einer nahegelegenen Koppel entlaufen waren, auf die Gleise im Bereich des Bahnübergangs an der Spinnerei gelangt. Ein dort gegen 4:50 Uhr fahrender Zug kollidierte mit den Tieren, die dabei tödlich verletzt wurden. Der Zugführer und die 45 Fahrgäste blieben unverletzt.
Es entstand Sachschaden am Zug und am dortigen Bahnübergang, weshalb die Straße und der Bahnverkehr bis 9:00 Uhr gesperrt werden musste. Der Zug konnte seine Fahrt bis zur nächsten Haltestelle fortsetzen, wo die Passagiere aussteigen konnten. Neben Polizeikräften waren die Feuerwehr Backnang mit zwei Fahrzeugen und elf Kräften sowie Mitarbeiter der Deutschen Bahn vor Ort.
Warum bzw. wie die Pferde aus ihrer Koppel entkommen konnten, ist bislang unbekannt, die Ermittlungen zum Vorfall hat die Bundespolizei aufgenommen.
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