Die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund hatten einen nächtlichen Spezial-Einsatz zu absolvieren: Insgesamt zwölf Pferde waren von einer Koppel entwichen – und mussten von einem Großaufgebot der Polizei wieder eingefangen werden.
Ausbrecher einzufangen ist für die Polizei eigentlich Alltagsgeschäft – und manchmal sind darunter eben auch entlaufene Pferde. Dass es in diesem Fall aber gleich zwölf Exemplare waren, die das Weite gesucht hatten, ist weniger alltäglich – und es bedurfte auch einiger Logistik und eines hohen Personaleinsatzes, um aller Pferde wieder habhaft zu werden.
Der ungewöhnliche Einsatz begann für die Kollegen der Polizeiinspektion Stralsund in den frühen Morgenstunden des Sonntags (22. Mai): Gegen 3.45 Uhr teilte ein Bürger der Polizei mit, dass auf der Greifswalder Chaussee in Stralsund mehrere Pferde frei umherlaufen. Wie sich herausstellte, waren von einer Koppel im Zarrendorfer Weg gleich zwölf Pferde entwichen, die anschließend die Greifswalder Chaussee zwischen der Kreuzung Zarrendorfer Weg / Brandshäger Straße und der Kreuzung Deviner Weg unsicher machten. Nach einiger Recherche konnte der Tierhalter ermittelt und informiert werden. Insgesamt neun Polizeibeamten mit vier Funkstreifenwagen gelang es, die Pferde wieder einzufangen und von einem Feld östlich der Brandshäger Straße über die Greifswalder Chaussee zurück zur Koppel im Zarrendorfer Weg zu führen.