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14 Nationen und würdige Sieger beim CSI2* in Stadl-Paura
25.04.2023 / News

Das Siegerpaar vom Equitron Grand-Prix über 1,45m: Alia Knack und DSP Claus Peter.
Das Siegerpaar vom Equitron Grand-Prix über 1,45m: Alia Knack und DSP Claus Peter. / Foto: TEAM myrtill

Das internationale Springturnier von 20.–23. April 2023 im Pferdezentrum Stadl-Paura war ein voller Erfolg: Mit 14 Nationen, 352 Pferden und 995 Starts konnte man aus dem Vollen schöpfen und durfte sich über ein positives Feedback von Teilnehmern und Zuschauern freuen.

 

Auch das Wetter spielte, nach einer sehr verregneten Anreise, wieder mit und brachte viel Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und gute Stimmung. Gerade am Mittwoch hat man aber wieder gesehen, wie wichtig die Fixboxen, die befestigten Flächen und asphaltierten Wege am Aichetfeld sein werden, die bis Spät-Sommer 2023 fertig sein sollen.
 
Gold Tour – powered by Equitron Pro
Am Freitag zeigte der Stadlinger-Seriensieger Andreas Brenner und sein TOP-Pferd Lenox III eine wie gewohnt schnelle und fehlerfreie Runde im 1,40m hohen Parcours. Tomas Kuchar aus der Slowakei folgte dem Deutschen und holte mit Elasko Hero Rang zwei. Der dritte Platz ging an Polen mit Marek Waclawik und Kathmandu.

Am Samstag wurde der Parcours auf 1,45m erhöht und 15 Starterpaare zogen in das Stechen ein. Die deutsche Amazone Selina Höger gewann mit Flintstone V die Prüfung und überlies der Schweizerin Joana Schildknecht auf Catrina J Rang zwei. Vincent Geerink, welcher mit seinem Pferd Fifty Fifty aus den Niederlanden angereist war, holte sich den letzten Platz am Podest.

Mit rund 50 Teilnehmer ging die Gold Tour am Sonntag in das spannende Finale. 13 Starter konnten den ersten Umlauf ohne Fehler und in der Zeit absolvieren. Im Stechen blieben sechs Paare fehlerfrei – die schnellste war Alia Knack aus Deutschland, welche DSP Claus Peter unter dem Sattel hatte. Platz zwei ging an Österreich mit Marianne Schindele und Acoustik Solo du Baloubet, die um eine knappe Sekunde langsamer war. Adrian Schmid aus der Schweiz ritt als Drittplatzierter auf Chicharito 11 in die Siegerehrung ein.
 
Silber- und Bronze Tour
Von der Firma Happy-Horse unterstützt war die Silber Tour mit einer Hindernishöhe von 1,35cm. Die Schweizerin Tamara Schnyder und ihr Bayrischer-Wallach Sanny brillierten am Freitag und Samstag mit souveränen Siegesrunden. Im finalen Stechen blieb es spannend, den das Paar zeigte erneut eine schnelle Performance (43,86 sec.), welche jedoch vom Slowaken Bronislav Chudyba und Chloe übertrumpft wurde (43,69 sec.).

Die Bronze Tour – powered by Otto Sport – ging über einen 125cm hohen Parcours und Matthias Atzmüller aus OÖ holte sich am ersten Tag den Sieg mit Nelson 240 in dieser Prüfung. Am Samstag dominierte die Deutsche-Equipe und Franz Josef Steiner war noch schneller als Andreas Brenner, jedoch drehte dieser am Sonntag den Spieß um und galoppierte im Stechen mit Quintessenz 11 noch vor Steiner und Luna PKZ über die Ziellinie. Unter die besten Österreicher zählte Bianca Babanitz, Sally Carina Zwiener, Roland Englbrecht und Antonia Weixelbraun.
 
European Youngster Cup
Einen anspruchsvollen Parcours meisterten die U25 Reiter beim European Youngster Cup powered by Fixkraft. Die rund 30 Teilnehmer zeigten ihr Können über die 135, 140 und 145 cm hohen Hindernisse. Dominik Juffinger siegte gleich in der Einlaufprüfung auf seinem Sportpartner Dion van de Oldenhoff und einer Zeit von 61,81 Sekunden. Nachwuchstalent David Moser rangierte sich dahinter in einer Zeit von 63,05 Sekunden.

Der zweite Sieg ging nach Bolivien – Karen Boos Pegler und Aglae D’Ouilly ritten vor Felix Müller und Carla Bachl auf den ersten Platz. Das Paar absolvierte den Parcours in 61,95 Se-kunden. Am Finaltag mischte die Schweiz mit – Joana Schildknecht beendete als Einzige die beiden Umläufe ohne Fehler und ritt mit ihrem Napoleon C bei Siegerehrung vorne weg. Bei Alia Knack (DE) fiel eine Stange, jedoch brachte ihre Zeit sie auf Rang zwei. Drittplatzierter wurde Edouard Schmitz (SUI) mit Karel Doorman. Die beiden Österreicher Dominik Juffinger und David Moser belegten die Ränge fünf und sechs.
 
Big-, Medium- und Small Tour
Die Höveler-Big Tour hatte der Schweizer Adrian Schmid an den ersten beiden Tagen fest im Griff. Mit Hannoveraner Peaky Blinder zeigte er zwei schnelle Runden im Parcours und verbuchte einen Doppelsieg auf seinem Konto. Im Finale hatte das Paar leider einen Fehler und rutschte in der Rangierung zurück. Die Österreicherin Selina König und ihr Baloussini-Nachkommen Balouwin ging mit der absoluten Bestzeit am Samstag in Führung und bewältigte den 1,35m hohen Parcours in 73,50 Sekunden. Magdalena Wanninger (DE) brauchte mit Don Cassidy S 74,36 Sekunden (Platz 2) und Mandy Berger (GBR) auf Amarone 76,49 Se-kunden (Platz 3).

Jentrawa Tiang-Nga (AUT) ritt im ersten Bewerb der Medium Tour – powered by Turmöl – zum Sieg. Gesattelt hatte sie den Holsteiner Quibo W, der mit ihr eine schnelle Runde ablie-ferte (62,49 sec.). Am Freitag noch auf Rang drei und am Samstag auf Platz eins, dass er-reichte Ludovice Goess-Saurau mit ihrem Sportpartner Knightfield Ella. Die Österreicherin startete die Aufholjagd und siegte vor Franz Josef Steiner, welcher an den ersten beiden Tagen Zweiter wurde. Im Finale setzte sich nach dem Stechen ein ganz neues Podest zusammen. Der Tscheche Jan Stetina und KWPN Lorenzo VDL auf Rang eins, Theresa Wanninger (DE) auf Platz zwei und Julia Hatke (AUT) auf Bronze.

Die drei Siegerinnen der Small Tour, welche von der Raiffeisenlandesbank OÖ unterstützt wurde, lauten Marie Lichtenstein (LIE) am Freitag, Nicole Snoblova (CZE) am Samstag und Anna Sophie Hauter (DE) am Sonntag. Auch der österreichische Nachwuchs konnte in diesem Bewerb punkten. Anna-Lena Maier, Katja Kiener, Raphaela Weixelbraun, Doris Ebner und Hannah Abfalterer konnten schöne Platzierungen feiern.
 
Jungpferde Touren
Bei den siebenjährigen Nachwuchspferden waren am ersten Tag neun Paare fehlerfrei, welche am darauffolgenden Tag erneut ihre Qualität bewiesen, jedoch kamen nur mehr vier ohne Fehler in das Ziel. Unter den Platzierten fanden sich Taycan B (v. Cicero Z van Paemel) und seinem Reiter Tobias Bachl, Christoph Obernauer und Kleons Jana (v. Quintero), Adrian Schmid auf Con Quality und Sabrina Berger mit Kara wieder. Weiters stellte Dieter Köfler den For Pleasure- Sohn For Quinn vor, mit dem er das Finale gewinnen konnte.

Das Starterfeld der sechsjährigen war besonders ansprechend – knapp 40 Youngsters wur-den am Europaplatz präsentiert. Mehr als ein Drittel von ihnen waren nach dem Beenden des Parcours fehlerfrei. Im Finale schlossen sieben Pferd-Reiter-Paare den Parcours ab, ohne eine Stange zu berühren. Romy van’t Bergske (v. Kaiser van Het Lambroeck) legte mit seiner Reiterin Joana Schildknecht eine souveräne Runde hin und kassierte sich den Sieg ein. Der zweiten Platz ging in die Tschechei mit Jan Stetina und seiner Nachwuchshoffnung Darius-H. Im Sattel des Drittschnellsten Miro En Gris, ein Sohn des Million Dollar, saß Dominik Juffinger.

Bei den Fünfjährigen stachen drei Talente, von österreichischen Reitern, besonders heraus. Zum einen der gekörte AWÖ-Hengst High Tension W (v. Hickstead White) mit seinem Reiter Thomas Himmelmayer, die im Finale sogar Platz eins belegten, zum anderen beeindruckten auch Katharina Rhomberg mit Armstrong (v. Arezzo VDL) und Catrin Glötzer-Thaler auf Kleons Upperclass in dieser Wertung.
 
Das Pferdezentrum Stadl-Paura bedankt sich bei den Richtern, Stewards, der Parcours-mannschaft und allen weiteren Helfern für die professionelle und reibungslose Abwicklung. Ein besonderer Dank geht allen voran an Verena Fritsch und Sepp Hofinger, welche im Veranstalterteam ganz oben stehen. Mit einem tollen Feedback und positiver Resonanz zieht das CSI2* eine gelungene Bilanz und es geht mit voller Motivation in die Sommer-Serie mit sechs nationalen Springturnieren.
 
Alle Ergebnisse auf www.turnier-meldestelle.at

Quelle: Pressemitteilung Pferdezentrum Stadl-Paura

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