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Ausstellung würdigt Norman Thelwells geniale Kunst
27.01.2016 / News

Egal, in welche Situation Kinder und Ponys auch immer geraten – nichts könnte sie jemals auseinanderbringen...
Egal, in welche Situation Kinder und Ponys auch immer geraten – nichts könnte sie jemals auseinanderbringen... / Illustration: Norman Thelwell/National Trust
Mit Thelwells unsterblichen Cartoons sind ganze Generationen von Pferdefreunden groß geworden...
Mit Thelwells unsterblichen Cartoons sind ganze Generationen von Pferdefreunden groß geworden... / Illustration: Norman Thelwell/National Trust

Bis 10. April würdigt eine Ausstellung mit dem Titel „Ponies and Places" das künstlerische Schaffen des grandiosen Malers und Cartoonisten Norman Thelwell.

 

Fans von Norman Thelwell sollten sich diese seltene Gelegenheit nicht entgehen lassen: Bis 10. April zeigt eine Ausstellung des National Trust in Mottisfront in der Grafschaft Hampshire insgesamt 70 Original-Arbeiten des großen britischen Malers, Zeichners und Cartoonisten Norman Thelwell. Unter dem Titel „Thelwell: Ponies and Places" sind auch bislang noch unveröffentlichte Werke darunter – und neben den bekannten Cartoons rund um kleine Mädchen und dicke Ponys sind auch bislang unbekannte Landschafts-Gemälde aus dem Familienarchiv des Künstlers zu bestaunen.

Internationale Berühmtheit erlangte Thelwell vor allem durch seine grandiosen Zeichnungen des kleinen Mädchens Penelope und ihres dicken Ponys Kipper: Von den frühen 1950er Jahren an bis kurz vor seinem Tod im Jahr 2004 schuf er unsterbliche Cartoons, in denen das Mädchen und ihr spitzbübisches Pony zahllose kuriose Situationen durchleben – von erfolglosen Springversuchen bis zu verheerenden Galoppaden durch ländliche Turniere, Volksfeste und Ausstellungen. Ganze Generationen von Pferdefreunden auf der ganzen Welt sind mit den detailreichen, humorvollen und ausdrucksstarken Cartoons groß geworden, die auch noch nach Jahrzehnten ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern können.

„Die Arbeiten für diese Ausstellung auszusuchen, war der wunderbarste Job, den ich je hatte – wir haben ohne Unterbrechung gelacht", so Louise Govier, die Kuratorin der Schau. Doch die unverwechselbaren Cartoons sind nur ein Teil der Ausstellung, die auch unbekannte Seitenblicke auf das Schaffen des Malers wirft. Louise Govier: „Die atemberaubenden Landschaftsbilder sind für mich die wahre Entdeckung. Wenn man sie einmal gesehen hat, erkennt man, daß Thelwell ähnliche Szenerien als wunderschöne, detailgetreue Kulisse für seine großen, farbenfrohen Cartoons verwendet hat."

Norman Thelwell wurde am 3. Mai 1923 in Cheshire geboren und arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er als Soldat in Großbritannien und Indien diente, als Lehrer für Design und Illustration am Wolverhampton College of Art. Sein erstes Buch veröffentlichte er 1953 – und der Erfolg war so groß, daß er 1956 den Lehrerberuf an den Nagel hängen und sich fortan ganz seinem künstlerischen Schaffen als Cartoonist und Illustrator widmen konnte. Er veröffentlichte insgesamt 34 Bücher, die allein in Großbritannien eine Auflage von über 2 Millionen Exemplare erreichten. Seine unverwechselbaren Cartoons sind zudem auf unzähligen Werbe- und Merchandising-Artikeln auf der ganzen Welt zu sehen – von der Kaffeeetasse bis zum T-Shirt, von der Handy-Schutzhülle bis zur Geburtstagskarte, vom Sparschwein bis zur Schultasche: Thelwell ist allgegenwärtig und passt einfach immer...

Weitere Details zur Ausstellung „Thelwell: Ponies and Places" im Mottisfront Abbey findet man hier!

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