Eine ältere Stute war in ihrem Stall gestürzt und konnte nicht mehr aufstehen. Die Rettung des Pferdes stellte die Feuerwehren Krobathen und Mureck vor eine echte Herausforderung – die aber erfolgreich bewältigt werden konnte. Die Stute ist mittlerweile wieder wohlauf.
Am frühen Sonntag Nachmittag (26. Jänner 2020) wurde die Feuerwehr Krobathen zu einer Tierrettung gerufen: Ein Pferd war in seinem Stall gestürzt und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen – eigentlich ein Routineeinsatz, doch diesmal gab es ein besonderes Hindernis:. Durch die sehr niedrige Raumhöhe waren die Möglichkeiten, das erschöpfte Pferd im Stall wieder auf die Beine zu bringen, stark eingeschränkt – auch das Aufstellen eines Gerüstes, mit dessen Hilfe man das Pferd hätte anheben können, war unmöglich.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, das Tier mit gemeinsamer Muskelkraft im Stall auf die Beine zu bringen, blieb nur mehr die Möglichkeit, das Pferd mittels einer großen Decke und mit Hilfe von Schlingen behutsam und vorsichtig aus dem Stallgebäude zu ziehen – und dieses Vorhaben gelang schließlich mit vereinten Kräften. Draußen im Freien ging dann alles schnell und routiniert: Mit dem Kran des Schweren Rüstfahrzeugs der Feuerwehr Mureck und breiten Hebegurten konnte man der alten Pferdedame – die sich während der gesamten Rettung mustergültig ruhig und brav verhielt – schließlich wieder auf die Beine helfen.
Insgesamt waren die zwei Feuerwehren Krobathen und Mureck mit drei Fahrzeugen und 12 Mann eingesetzt – ihnen allen ein großes Dankeschön!