Am Sonntag ist eine Pferdekutsche in den Rhein gestürzt, nachdem das eingespannte Pferd gescheut hatte. Menschen kamen nicht zu Schaden, das Pferd zog sich leichte Verletzungen zu.
Diese Ausfahrt endete nochmals glimpflich: Ein 62-jähriger Fuhrmann war am gestrigen Sonntag (6. Dezember) kurz nach 13.30 Uhr mit seinem Einspänner auf der Naturstrasse in Richtung Sevelen den Rhein entlang unterwegs. Das Gespann näherte sich einer Gruppe Spaziergängern mit mehreren Hunden, die sich jedoch ruhig verhielten bzw. von deren Haltern von der Naturstrasse weggeführt worden waren. Dennoch dürfte das Zugpferd aus unbekannten Gründen erschrocken sein und scheute. Es versuchte umzudrehen, wobei es rückwärts stolperte und schliesslich mitsamt der Kutsche die Steinböschung hinunter ins Wasser stürzte.
Der Kutscher, welcher sich mit einem Sprung vom Gefährt hatte retten können, eilte dem Gespann sofort hinterher und löste das Pferd geistesgegenwärtig aus der Beschirrung. Das Tier konnte sich auf eine nahe gelegene Sandbank retten, von wo aus es schließlich wieder zurück ans Ufer geführt werden konnte. Die Kutsche, welche sich nach wie vor im Wasser befand, musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Das Pferd wurde von einem Tierarzt untersucht, der leichte Verletzungen feststellte und diese versorgte. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Quelle: Pressemitteilung Kantonspolizei St. Gallen