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Schwerer Unfall bei Pferdewanderung am Sölkpass
05.07.2015 / News

Die Pferdewanderung auf den Sölkpass ist eine beliebte Touristenattraktion und wurde heuer zum 21. Mal durchgeführt.
Die Pferdewanderung auf den Sölkpass ist eine beliebte Touristenattraktion und wurde heuer zum 21. Mal durchgeführt. / Foto: Naturpark Sölktäler

Das heute durchgeführte Säumerfest am Sölkpass wurde von einem schlimmen Unfall überschattet: Ein Pferd war durchgegangen, vier Personen mussten mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus Schladming gebracht werden.

 

Wie der ORF Steiermark berichtet, ist es beim heute (5. Juli) durchgeführten Säumerfest am Sölkpass zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Laut Angaben der Polizei ist eines der an der Pferdewanderung teilnehmenden Pferde durchgegangen und hat dabei den Reiter, aber auch drei andere Personen schwer verletzt. Auslöser des Unglücks war, so die Polizei, ein Verrutschen des Sattels, wodurch sich der Reiter nicht mehr auf dem Pferd halten konnte; das habe den Hengst so irritiert, daß er durchgegangen sei und dabei den Reiter sowie mehrere weitere Personen verletzt habe. Die Verletzten wurden mit Rettungshubschraubern und Krankenwagen ins Krankenhaus Schladming gebracht und sollen Knochen- und Rippenbrüche erlitten haben, einer sogar eine Wirbelsäulenverletzung. Nähere Details über den Gesundheitszustand der Verletzten sind bislang noch nicht bekannt.

Die historische Pferdewanderung zum Sölkpass auf alten Säumerwegen fand heuer zum bereits 21. Mal statt und ist eine beliebte Touristenattraktion, die Jahr für Jahr Dutzende Reiter und  Wanderer, aber auch Hunderte Besucher anzieht, die sich auf dem Sölkpass in 1.790 m Seehöhe zum urigen Säumerfest treffen, in desen Rahmen auch eine Pferdeweihe durchgeführt wird. Die Pferdewanderung verweist auf die historischen Wurzeln der Säumerei in dieser Region. Seit 3.200 Jahren wird die Verbindung über den Sölkpass von Menschen begangen. Seit der Antike diente der Pass den Säumern als Handelsroute. Der Bevölkerung im Großsölktal und in Schöder brachte dies Zusatzeinkommen und ermöglichte die frühe Dauerbesiedlung. Heute betreibt der Naturpark Sölktäler im Schloss das Naturparkhaus.

Kommentare

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1) Albert: Ja, ja die Presse!
Da ich es selbst erlebt habe: Der Herngst war eine Stute. Diese wurde geführt - mit einem Tragsattel, auf dem kein Reiter saß. Der Grund des Scheuens der .erfahrenen und allgemein sehr sicheren Stute bleibt unbekannt. Erst nach mehreren Volten rutschte der Sattel.
Gott Sei dank waren die Verletzungen der Betroffenen nicht so schwer, wie unmittelbar am Unfallort angenommen.
Beim gerichtlichen Nachspiel wurde im Strafverfahren der Pferdeführer und-halter frei gesprochen, da kein Fehlverhalten, weder in Bezug auf Zäumung noch Führen festgestellt werden konnte.
Donnerstag, 12. Mai 2016
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