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Feuerdrama auf Pferdehof: Sieben Pferde kommen ums Leben
20.12.2022 / News

Große Teile der Gebäude sowie sieben Pferde fielen dem Flammeninferno zum Opfer ...
Große Teile der Gebäude sowie sieben Pferde fielen dem Flammeninferno zum Opfer ... / Symbolfoto: Archiv/FF Ollersbach

Am Montagabend ist es auf einem Pferdehof im Ortsteil Upfingen (Gemeinde St. Johann im Landkreis Reutlingen/Baden-Württemberg) zu einer furchtbaren Brandkatastrophe gekommen. Sieben Pferde konnten nicht gerettet werden.

 

Wie das Polizeipräsidium Reutlingen mitteilte, wurden am Montagabend (19. Dez.) kurz nach 22.00 Uhr die Feuerwehren von St. Johann und Bad Urach über einen Gebäudebrand in der Lonsinger Straße informiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand der Hof bereits in Vollbrand. Noch vor Verlassen der Brandörtlichkeit gelang es den Eigentümern, einem Teil der Pferde die Flucht aus dem Stall zu ermöglichen. Hierbei zog sich die 58-jährige Bewohnerin leichte Verletzungen zu, sie wurde von Rettungsdienst in ein Klinikum verbracht.

Trotz des mutigen und beherzten Eingreifens war es jedoch nicht gelungen, alle Pferde aus dem Gefahrenbereich zu bringen: Medienberichten zufolge sind nach Beendigung der Löscharbeiten in den Trümmern des Gebäudes insgesamt sieben tote Pferde gefunden worden. Der 57-jährige Eigentümer blieb unverletzt.

Zur Suche nach den geflüchteten Pferden war zeitweise ein Polizeihubschrauber eingebunden. Mittlerweile sollen alle überlebenden Tiere wieder eingefangen sein. Die Bewohner der umliegenden Gebäude wurden vorsorglich evakuiert, sie konnten im Laufe der Nacht zurückkehren. Die beiden Eigentümer des einsturzgefährdeten Gebäudes kamen bei Bekannten unter. Der Rettungsdienst war vorsorglich mit sieben Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften im Einsatz. Von der Feuerwehr St. Johann und Bad Urach waren 17 Fahrzeuge und 100 Kräfte im Einsatz.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei vor Ort übernommen, bislang liegen keine Hinweise auf Brandstiftung vor.

Eine Abschätzung des Gesamtschadens kann zwar noch nicht durchgeführt werden – er dürfte aber nach ersten Erkenntnissen im hohen sechsstelligen, vielleicht sogar im siebenstelligen Bereich liegen.

Quelle: Polizeipräsidium Reutlingen

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