Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass viele Menschen dem Kauf von Weihnachtsgeschenken für ihre Haustiere Vorrang vor der Familie geben, das hat die Tierschutzorganisation Brooke herausgefunden.

Die Deko ist zwar ganz nett – aber das Interessanteste an diesem Schneemann ist zweifellos die Nase ... (Foto: Simone Aumair)

Die Umfrage stammt aus Großbritannien – aber ganz bestimmt gilt sie für Tierfreunde auf der ganzen Welt: Über ein Viertel der Menschen geben dem Kauf von Weihnachtsgeschenken für ihr Haustier Vorrang vor dem Kauf von Weihnachtsgeschenken für Familie und Freunde, so eine aktuelle Untersuchung der britischen Tierschutzorganisation Brooke.

Die Umfrage beweist, wie sehr wir unsere Haustiere während der Feiertage verwöhnen: 7 von 10 Menschen kaufen jedes Jahr Weihnachtsgeschenke für ihre Haustiere, wobei jeder Zehnte bis zu 50 £ (ca. 60 Euro) für seine pelzigen Freunde ausgibt. Fast zwei Drittel (65 %) servieren ihrem Haustier sogar sein eigenes, spezielles Weihnachtsmenü.

Weitere spannende Resultate sind:

– 30 % der Menschen kaufen ihrem Haustier zwei Geschenke, wobei fast jeder Zehnte mehr als fünf kauft.

– Mehr als ein Drittel (35 %) von uns kaufen ihren Haustieren ihre Geschenke schon sehr früh, nämlich mehr als einen Monat vor dem großen Tag

– 39 % der Menschen kaufen ihrem Haustier einen Weihnachts-Adventskalender und 17 % erlauben ihrem Haustier sogar, mit ihnen am Weihnachtstisch zu sitzen.

Bei den beliebtesten Geschenken stehen Leckerli an erster Stelle (81 %), gefolgt von Spielzeug (72 %), frischer Einstreu (26 %) und einem neuen Halfter (25 %).

Während all dies die starke Bindung zwischen Tierliebhabern und ihren Haustieren im Vereinigten Königreich unterstreicht, leiden viele Tiere auf der ganzen Welt immer noch.

Ihnen zu helfen und deren Los zu verbessern, diesem Ziel hat sich Brooke verschrieben – und dafür auch prominente Unterstützer gewonnen, in diesem Jahr auch die u.a. aus ,Inspector Barnaby' bekannte Schauspielerin Annette Badland.

Schauspielerin Annette Badland vor dem ,Animals in War Memorial Remembrance Gathering' im Hyde Park, London. Foto: Brooke

Sie sagte: „Wir alle verwöhnen zu Weihnachten gerne unsere Lieben, und Haustiere sind da keine Ausnahme. Ich habe einen besonderen Platz in meinem Herzen für den „frechen“ Charlie, meine erste Katze. Er wurde in der Schubkarre meines Vaters im Gartenhaus geboren, wie in einer Krippenszene. Während es schön ist, dass Haustiere wie Charlie in die Weihnachtsfeierlichkeiten einbezogen werden können, gibt es auf der Welt so viele Tiere, die für grundlegende Annehmlichkeiten wie Wasser und Unterschlupf einfach nur dankbar sind. Deshalb freue ich mich, Brooke zu unterstützen, deren Ziel es ist, Arbeitspferden und Eseln zu Weihnachten und das ganze Jahr über ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.“

Dieses Weihnachten arbeitet Brooke daran, langfristige Lösungen für bessere Lebensbedingungen von Arbeitstieren zu finden. Millionen von ihnen leisten unentbehrliche Hilfe für das Überleben von Familien und Gemeinden. Leider sind sie vielerorts mit Härten wie Hunger und Durst konfrontiert, auch der Klimawandel macht das Leben für sie aufgrund von Dürren, Überschwemmungen und steigenden Kosten immer schwieriger.

Schon mit einer kleinen Spende kann man dazu beitragen, neue Tierheime, Wassertröge und eine Gemeinschaft der Hoffnung rund um Arbeitstiere zu bauen, die über Generationen hinweg Bestand haben – alles Wissenswerte dazu findet man hier auf der Website von Brooke!