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Pferd mit Hubschrauber aus Fluss gerettet
25.01.2016 / News

Das verunglückte Pferd musste mit einem speziellen Rettungsgeschirr und einem Helikopter aus dem eisigen Rotten gerettet werden.
Das verunglückte Pferd musste mit einem speziellen Rettungsgeschirr und einem Helikopter aus dem eisigen Rotten gerettet werden. / Foto: Kantonspolizei Wallis
Die spektakulären Bilder der Rettungsaktion vermitteln die ganze Dramatik des Geschehens...
Die spektakulären Bilder der Rettungsaktion vermitteln die ganze Dramatik des Geschehens... / Foto: Kantonspolizei Wallis

Zu einem spektakulären Hilfseinsatz ist es am 21. Jänner 2016 im Schweizer Naters gekommen: Ein Pferd war in einen Fluss gestürzt und mußte mit einem Hubschrauber gerettet werden. Das Pferd und seine Reiterin blieben unverletzt.

 

Am 21.Januar 2016 gegen 16.00 Uhr kam es in der Gemeinde Naters im Schweizer Kanton Wallis zu dem verhängnisvollen Unfall: Eine Reiterin ritt den Fluss Rotten entlang, als ihr Pferd auf dem eisigen Weg ausrutschte und die Balance verlor. Die Reiterin stürzte vom Pferd – und dieses fiel die steile Flussböschung hinab in den eisigen Rotten. Lokale Polizeikräfte und die Feuerwehr Naters wurden umgehend alarmiert, ebenso ein Helikopter der Air Zermatt zur Unterstützung der Einsatzkräfte: Die Rettung mittels Helikopter war die einzige Möglichkeit, um das Tier aus dem Fluss zu holen, was am Ende schließlich auch gelang. Die Reiterin und das Pferd überstanden den Unfall glücklicherweise unverletzt.

Die spektakulären Bilder der Aktion wurden auf der Facebook-Seite der Kantonspolizei Wallis veröffentlicht und zeigen die ganze Dramatik des Geschehens. Das Unternehmen Air Zermatt ist ein privates Rettungs- und Transport-Unternehmen mit mehr als 60 Mitarbeitern und 9 Helikoptern, das für seine Rettungseinsätze – insbesondere auch im alpinen Gelände – auch international bekannt ist.

Zu dieser Meldung hat uns noch folgende Anmerkung von Dr. Reinhard Kaun erreicht, die wir gerne ergänzen:
„Bei der Rettung dieses Schweizer Pferdes ist ein schwerer Fehler anzumerken: Der Kopf des Pferdes ist nicht am Bergeseilhaken des Helikopters gesichert, wozu es nur einen Strick vom Nackenstück zum Helihaken benötigt. Da dieser hier fehlt, hängt das Pferd – siehe Foto – wie ein U-Hakerl im Geschirr; dies birgt die Gefahr, dass das Pferd wegen seiner Kopf- und Vorderlastigkeit nach vorne aus dem Rettungsgeschirr stürzt. Ich habe vor vielen Jahren die Rettung (= lebender Patient) aus dem Grand Canyon erlebt, so wie das Bild aus der Schweiz: Das Muli ist in etwa 50 m Höhe aus dem Geschirr nach vorne  in die Tiefe gestürzt, der Heli schoss in die Höhe, konnte aber gerade noch vom Piloten stabilisiert werden. Was dann folgte, war die Bergung (=toter Patient) des Mulis. Um kein schlechtes Exempel zu bringen, sollte man auf diesen lebenssichernden  Strick hinweisen!"

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