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Pferd mit 43 km/h geblitzt – Polizei landet viralen Hit
09.12.2016 / News

In Brandenburg wurde eine Reiterin mit 43 km/h geblitzt.
In Brandenburg wurde eine Reiterin mit 43 km/h geblitzt. / Foto: Polizei Brandenburg

Zum Nikolaustag postete die Polizei Brandenburg ein ungewöhnliches Radarfoto: Eine Reiterin wurde mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt – nicht im Auto, sondern mit Pferd.

 

Damit hat die Polizei Brandenburg wirklich ins Schwarze getroffen: Zum Nikolaustag am 6. Dezember postete die Behörde auf ihrer Facebook-Seite ein Bild, das eine Reiterin und ihr Pferd in flottem Galopp zeigt – und merkte dazu an:

Zum Nikolaustag finden Sie in unserem Weihnachtskalender ein ganz besonderes Bild. Unsere Kollegen der Zentralen Bußgeldstelle haben nicht schlecht geschaut, als sie dieses tierische Blitzerfoto entdeckten.

Dabei fing unser Radargerät einen Reiter mit offenbar überhöhter Geschwindigkeit ein.
Bei 43 km/h löste die Kamera im Landkreis Barnim aus. Ob Ross und Reiter ermittelt werden konnten, entzieht sich leider unserer Kenntnis.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag und einen fleißigen Nikolaus. Ihre Polizei Brandenburg"

Das Bild wurde – fast könnte man sagen: erwartungsgemäß – innerhalb weniger Stunden ein echter Hit im sozialen Netzwerk: Über 7.000 Likes hat das ungewöhnliche Radarfoto bislang erhalten, es wurde über 2.300 Mal geteilt und über 1.000 Mal kommentiert: Wohl selten hat ein Radarfoto soviel Resonanz gefunden – und wohl selten hat eine Polizeibehörde soviel Humor bewiesen, auch bei seinen Antworten auf diverse Facebook-Kommentare: So folgte beispielsweise auf die Frage: „Seit wann stehen denn Blitzer mitten im Wald?" die trockene Antwort: „Sie müssen überall rechnen, geblitzt zu werden" (freilich mit Smiley). Und die Frage „Bekommt der Reiter eine Strafe?" wurde ebenfalls auf entwaffnende Weise beantwortet: „Nein – er hatte keine Kennzeichen!"

Inzwischen hat eine Polizeisprecherin die Hintergründe des ungewöhnlichen Radarfotos aufgeklärt: Das Bild stammt bereits aus dem Jahr 2005 und sei möglicherweise zu Testzwecken am Rande einer Bundesstrafen entstanden, um das Gerät zu kalibrieren. Eine Strafe musste die Reiterin offenbar nicht zahlen.

Wie auch immer: Mit dem köstlichen Radar-Foto und ihren humorigen Kommentaren hat die Polizei Brandenburg zweifellos viele Sympathien gewonnen und Sinn für Humor bewiesen – Chapeau!

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