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Ungewöhnlicher ,Pferdetransport' sorgt für Tierschützer-Einsatz
24.02.2017 / News

Der vermeintliche skandalöse Pferdetransport entpuppte sich als falscher Alarm.
Der vermeintliche skandalöse Pferdetransport entpuppte sich als falscher Alarm. / Foto: RSPCA
RSPCA-Inspektor  Richard Lythgoe mit dem ,corpus delicti
RSPCA-Inspektor Richard Lythgoe mit dem ,corpus delicti' ... / Foto: RSPCA

Die britische Tierschutzorganisation RSPCA wurde alarmiert, nachdem Autofahrer einen kuriosen ,Pferdetransport" gemeldet hatten – doch die vermeintliche Tierquälerei klärte sich rasch auf ...

 

Empörte Autofahrer hatten bei der RSPCA (Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals) angerufen und einen gerade unglaublichen Fall von grausamer Tierquälerei gemeldet: Sie hätten ein Pferd gesehen, dass – mit Seilen und Riemen festgebunden auf einem einfachen PKW-Anhänger und nur mit einer Decke vor dem kalten Fahrtwind geschützt – von Birmingham in Richtung Cambridge unterwegs war. Man müsse sofort etwas dagegen tun und einschreiten, so die Anrufer weiter.

Der zuständige RSPCA-Inspektor Richard Lythgoe wurde – so berichtet es das Portal Metro.co.uk – mit der Untersuchung beauftragt und sollte umgehend nach dem Rechten sehen, was dieser auch tat. Der ungewöhnliche Transporter war rasch auf der Autobahn entdeckt – und Richard Lythgoe erkannte, dass die Sache doch nicht so schlimm war, wie es die ersten Anrufe befürchten ließen. Er folgte dem Anhänger bis zum Haus des Paares, das die ganze Strecke von Birmingham bis nach Hause mit ihrer vierbeinigen Fracht zurückgelegte hatte – präzise gesagt: mit einem lebensgroßen und überaus realistisch gestalteten Plastikpferd.

Richard Lythgoe konnte sich das Lachen nicht verkneifen: „Unsere Hotline hat schon jede Menge Anrufe wegen Pferden erhalten – aber ich wurde noch alarmiert, um ein falsches Pferd zu überprüfen." Den Anrufern ist er dennoch nicht böse – obwohl es sich in diesem Fall um falschen Alarm gehandelt hatte: „Wenn man mit dem Auto unterwegs ist und nur einen kurzen Blick auf dieses lebensgroße, sehr wirklichkeitsgetreue Pferd erhascht hat, das da festgebunden in einem Anhänger transportiert wird, dann ist man berechtigterweise sehr besorgt. Aber glücklicherweise war es diesmal kein echtes Pferd."

Das Paar war gute 150 km von Cambridge nach Birmingham gefahren, um dort das Plastikpferd einzuladen – und weil es so groß war, mussten sie es in einem Anhänger transportieren, um es zurück nach Cambridge zu bringen.

Was das Paar mit dem lebensgroßen Plastikpferd vorhat, ist unbekannt – immerhin ist nicht mit weiteren Begegnungen mit Tierschützern zu rechnen ...

Kommentare

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1) gerty: ....leider hab ich so einen Transport vor Jahren tatsächlich im damaligen Jugoslawien liver erlebt! -ist aber nicht so gut ausgegangen! Das Pferd hat sich losgerissen, ist von der Ladefläche gesprungen und in einem holländischen PKW gelandet! -die Eltern, vorne, waren sofort tot, die kleinen Kinder auf der Rückbank schwer verletzt! -wir waren damals das 2. oder 3. Auto dahinter und haben das ganze voll gesehen und mitbekommen.........
Samstag, 25. Februar 2017
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