Bei der diese Woche beginnenden Equitana in Essen ist auch wieder die Plattform Pferd Austria mit dabei – und erstmals auch der Verband der Österreichischen ReitpädagogInnen mit Präsidentin Sabine Dell'mour.

Auf österreichischen Pferdemessen konnte man das von Sabine Dell'mour entwickelte Konzept der Ganzheitlichen Reitpädagogik bereits mehrfach kennenlernen – doch auf der Weltmesse des Pferdesports Equitana,  der weltweit wohl größten und spektakulärsten Bühne für alles rund ums Pferd, ist die Pferde-Pionierin noch nie aufgetreten. Fast könnte man sagen: Es wurde auch höchste Zeit – nachdem es 2016 immerhin gelungen ist, das innovative Ausbildungskonzept  auch in Deutschland einzuführen und den ersten FEBS®-Lehrgang in Kooperation mit der Gundermannschule in Rheinland-Pfalz zu organisieren.

Der Verband der Österreichischen ReitpädagogInnen nutzt die Chance, sich im Rahmen des großen Österreich-Standes der Plattform ,PferdAustria' auf der Equitana in Essen zu präsentieren, der bereits seit vielen Jahren Tradition hat. Die Plattform macht nicht nur Werbung für das Pferdeland Österreich und seine bodenständigen Rassen, sondern nützt den Messeauftritt auch dazu, besondere hippologische Leistungen aus Österreich einem internationalen Publikum näher zu bringen – durch Auftritte und Vorführungen, aber auch durch Ausstellungen und Informationen am Österreich-Stand. Dieses Jahr ist u.a. Mag. Christiana Weninger aus St. Radegund  aus der Steiermark mit dabei und präsentiert am PferdAustria-Stand den von ihr entwickelten Therapiesattel, der sogar für den „Innovationsaward der Equitana 2017“ nominiert ist – und auch der heimische Reitpädagogik-Verband wird sich mit umfangreichen Info-Materialien und Unterlagen vorstellen. Verbands-Präsidentin Sabine Dell'mour wird die Gelegenheit nutzen, persönlich am Messestand vorbeizuschauen und dort für Fragen, Wünsche und Diskussionen zur Verfügung stehen.

Sabine Dell'mour hat ihr Pionierwerk in den 90er Jahren gestartet: Basierend auf den modernen Erkenntnissen der Pädagogik und Biomechanik entwickelte sie eine völlig neue Form des Reiten-Lernens – die sogenannte ,Ganzheitliche Reitpädagogik' (GRIPS®) und stellte 1999 erstmals ihre Methode in Form eines ,Reitkindergartens‘ vor. Im Jahr 2000 folgte der erste Ausbildungslehrgang, den sie in Kooperation mit dem Ländlichen Fortbildungsinstitut der Landwirtschaftskammer Oberösterreich durchführte. Diese Lehrmethode „Reitpädagogische Betreuung – FEBS®“ (F = Fantasie, E = Erlebnis, B = Bewegung, S = Spiel) vermittelt Kindern in kleinen Gruppen auf spielerische Weise unterschiedliche Bewegungserfahrungen mit und auf dem Pferd. Die Reaktionen auf diesen ersten Lehrgang waren so positiv, dass daraus eine bundeszertifizierte Ausbildung wurde, die in Österreich mittlerweile hunderte AbsolventInnen hervorgebracht hat und nach wie vor mit großem Erfolg angeboten wird. Im September 2016 folgte mit dem ersten HIPS®-Lehrgang (HIPS® = Heilsames Intuitives Pferdesetting nach Dell'mour) ein weiterer Baustein ihres ganzheitlichen Ausbildungskonzepts: HIPS versteht sich nicht als Ersatz für etablierte therapeutische Ansätze mit dem Pferd, sondern als zusätzliches Angebot, um Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen Hilfestellung und Unterstützung über das Pferd zu geben. Mit Hilfe von Pferden sieht sich dieser neue Diplomlehrgang als naturnaher Weg zur Begleitung und Persönlichkeitsentwicklung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit vielfältigen Zustandsbildern. Verhaltensauffälligkeiten, geistige, körperliche, sprachliche oder emotionale Themen werden über HIPS sowohl differenziell als auch ganzheitlich integrativ erfasst.

All das kann man am PferdAustria-Stand auf der diesjährigen Equitana in Essen (18.–26. März 2017) kennenlernen – zu finden in Halle 2, Stand 2R 51: Vorbeischauen lohnt sich!

Weitere Infos über die Plattform PferdAustria findet man auf www.pferdaustria.info – alles über den Verband der Österreichischen ReitpädagogInnen findet man auf reitpaedagogik.at!