Keine Mühen haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren Kerpen und Düren (Nordrhein-Westfalen) gescheut, um ein verunglücktes Pferd aus seiner Notlage zu befreien – Chapeau!
Am Montag Vormittag (7. Jänner 2019) wurde die Feuerwehr Kerpen zu einer Tierrettung gerufen: Auf einer Weide im Ortsteil Kerpen-Dorsfeld war ein blindes Pferd in einen Graben gerutscht und konnte sich aus seiner Notlage nicht mehr aus eigener Kraft befreien.
Während eine Tierärztin das geschwächte Pferd – das glücklicherweise unverletzt geblieben war – untersuchte und erstversorgte, bereiteten die Einsatzkräfte die Rettung des Tieres vor. Dazu war jedoch schweres Gerät erforderlich – eine Hubrettungsbühne der Feuerwehr Kerpen sowie ein Wechselladerfahrzeug mit Kran und einem speziellen Geschirr zur Rettung von Großtieren der Feuerwehr Düren wurden daher an den Einsatzort gebracht.
Zuerst wurde das Pferd mit der Hubrettungsbühne gesichert und anschließend mit Unterstützung eines Traktors aus dem Graben auf die Weide befördert. Dort wurde es durch die Tierärztin weiter betreut und mit Futter versorgt. Das erschöpfte Tier war aber immer noch so geschwächt, dass es nicht selbständig aufstehen konnte. Daher wurde dem Pferd ein spezielles Rettungsgeschirr angelegt, mit dem es schließlich behutsam angehoben und wieder auf die Beine gestellt werden konnte. Kurze Zeit später konnte das Tier wieder ohne Unterstützung stehen und in die Obhut des Reitstallbesitzers übergeben werden.
Insgesamt waren bei der spektakulären Tierrettung elf Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache Kerpen sowie der Feuerwehr Düren im Einsatz – ihnen allen gebührt ein großes Dankeschön!