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Metalldiebe ließen 11.000 Volt-Stromkabel zurück: vier Pferde tot
24.05.2019 / News

Die Metalldiebe ließen die beschädigten Stromkabel bei ihrem missglückten Raubzug zurück – und verursachten so den Tod von vier Pferden.
Die Metalldiebe ließen die beschädigten Stromkabel bei ihrem missglückten Raubzug zurück – und verursachten so den Tod von vier Pferden. / Symbolfoto: Archiv Martin Haller

Eine furchtbare Tragödie ereignete sich in der Nähe der Stadt Stockton in Nord-Ost England: Vier Pferde kamen zu Tode, nachdem Metalldiebe ein tiefhängendes Stromkabel über einem Feld zurückgelassen hatten.

 

Weshalb die Diebe das 11.000 Volt-Stromkabel zurückgelassen hatten, ist nicht mit Sicherheit zu sagen – möglicherweise fühlten sie sich gestört oder stießen während ihrer waghalsigen Aktion auf technische Probleme. In jedem Fall konnten sie keines der dicken Kupferkabel mitnehmen – der Raubzug blieb erfolglos, doch er hatte leider tödliche Folgen für vier Pferde, die sich in unmittelbarer Nähe befanden und mit den herabhängenden Kabeln in Kontakt gerieten.

Spaziergänger aus der Umgebung hatten die beschädigten Stromleitungen am Sonntag Nachmittag (19. Mai) bemerkt und sofort die zuständige Stromgesellschaft ,Northern Powergrid' verständigt. Die unterbrach daraufhin die Stromversorgung in der betroffenen Region und schickte ein Reparaturteam – doch da war das Unglück bereits passiert: Als die Mitarbeiter eintrafen, bot sich ihnen der schreckliche Anblick von vier toten Pferden.

Rod Gardner, Leiter des Netzwerkbetriebs von ,Northern Powergrid', meinte gegenüber dem Magazin Horse&Hound: „In das Stromnetz einzugreifen ist extrem gefährlich. Die Stromleitungen an Holzmasten können Spannungen von bis zu 132.000 Volt führen – und ein direkter oder auch nur zu naher Kontakt kann absolut lebensgefährlich sein. Die Aktion dieser Verbrecher hat den tragischen Tod von vier Tieren verursacht – unsere Gedanken sind bei ihrem Besitzer."

Für Hinweise auf die Täter hat die Organisation ,Crimestoppers' eine Belohnung von 1.000,– Pfund ausgesetzt.

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