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LKW-Reifen als Futterraufe: Feuerwehr musste eingeklemmtes Pferd befreien
01.10.2019 / News

Bereits im Jahr 2011 war es zu einer dramatischen Reifen-Panne eines Pferdes gekommen – auch damals rückte die Feuerwehr als Retter in der Not an.
Bereits im Jahr 2011 war es zu einer dramatischen Reifen-Panne eines Pferdes gekommen – auch damals rückte die Feuerwehr als Retter in der Not an. / Foto: Feuerwehr Hannover

In Oberkessach im Bundesland Baden-Württemberg hatte sich ein Pferd in einem als Futterraufe dienenden Lkw-Reifen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

 

Wie das Polizeipräsidium Heilbronn berichtet, hat sich das Unglück am Samstag Nachmittag (28. September 2019) in Oberkessach ereignet, einem Ortsteil der Gemeinde Schöntal im Hohenlohekreis (Bundesland Baden-Württemberg). Ein Pferd hatte sich mit dem Hinterteil in einem LKW-Reifen eingeklemmt und konnte sich daraus nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Fremde Hilfe war nötig – und nachdem es sich um einen höchst ungewöhnlichen und auch komplizierten Fall handelte, rückte man mit beachtlicher Stärke und insgesamt 25 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Schöntal an. Nachdem ein Veterinär das Pferd beruhigen konnte, gelang es den Helfern, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Wie sich das Pferd in dem Reifen verklemmen konnte, ist bislang noch unklar.

Dass große Reifen nicht wirklich als Futterraufe geeignet sind, sollte sich unter Pferdehaltern eigentlich herumgesprochen haben – insbesondere nach einem denkwürdigen Vorfall im Jahr 2011 in Hannover, als sich ein Pony in einem Traktorreifen, der ebenfalls als Futtertrog diente, verfangen hatte und sich nicht mehr selbst befreien konnte. Wäre das Tier in der Nacht in eine solche Situation geraten, es wäre nach Angaben der Feuerwehr Hannover vermutlich in dem Reifen gestorben. Damals machten die Retter übrigens kurzen Prozess, zerschnitten den Reifen und hatten das Pony rasch befreit.

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