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14 Pferde liefen auf Autobahn: Drei Tiere tot
27.09.2020 / News

Die Unfalltragödie, bei der insgesamt drei Pferde tödlich verunglückten, ereignete sich auf der A9 bei Dittersdorf in Thüringen.
Die Unfalltragödie, bei der insgesamt drei Pferde tödlich verunglückten, ereignete sich auf der A9 bei Dittersdorf in Thüringen. / Symbolfoto: Archiv

Zu einem folgenschweren Unfall kam es gestern Nacht auf der Autobahn A9 bei Dittersdorf (Bundesland Thüringen): Eine Gruppe von 14 Pferden war ausgebrochen und auf die Autobahn gelaufen, es kam zu mehreren Unfällen, bei denen drei Tiere ums Leben kamen.

 

Wie die Thüringer Polizei meldet, musste die Autobahn A9 am Samstagabend (26. Sep. 2020) in beiden Fahrtrichtungen zwischen Dittersdorf und Bad Lobenstein vollständig gesperrt werden, nachdem mehrere Pferde auf die Autobahn gelaufen waren. Gegen 22.30 Uhr gab es erste Meldungen von einer größeren Pferdegruppe, die bei Dittersdorf auf der Autobahn in Richtung München lief. Zwei Autofahrer verunfallten beim Ausweichen, wobei aber glücklicherweise niemand verletzt wurde..

Umgehend wurde die Sperrung beider Richtungsfahrbahnen veranlasst. Dafür kamen auch Streifenwagen der Verkehrspolizeiinspektion Hof, der Polizei Naila und Schleiz zum Einsatz. Zwischenzeitlich liefen die Pferde im Baustellenbereich bei Schleiz. Hier kam es zu einer Kollision mit einem Auto, als einige der Pferde über die Leitplanke in den Gegenverkehr Richtung Berlin liefen. Dabei kam ein Pferd ums Leben, Personen wurden nicht verletzt. Ein weiteres Pferd erlag seinen Verletzungen auf der Fahrbahn Richtung München nur wenige Meter entfernt.

Die Polizei, der in der Nähe wohnhafte Pferdehalter mit vielen Helfern und auch unbeteiligte Autofahrer halfen, die immer noch auf der Fahrbahn umherlaufenden Pferde einzufangen. Kurz nach Mitternacht konnten die letzten der insgesamt 14 ausgerissen Pferde eingefangen werden. Leider wurde auf der Fahrbahn zwischen Schleiz und Bad Lobenstein ein weiteres Pferd tot aufgefunden, das an Schwäche und an den Verletzungen verendet war, die es sich auf der Flucht zugezogen hatte.

Die völlig erschöpften Pferde wurden anschließend eingeladen und wieder in den heimatlichen Stall gebracht. Die Fahrbahnen nach München und Berlin waren noch mehrere Stunden gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet. Warum die Pferde ausreißen konnten, ist derzeit noch unklar, die polizeilichen Ermittlungen dazu dauern noch an.

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