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Weidezaun manipuliert: 22 Pferde von Koppel ausgebrochen
18.10.2020 / News

Auf eine Pferdeherde im Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth hatte es ein Unbekannter am Donnerstag abgesehen – er manipulierte die Umzäunung, sodaß die Pferde ausbrechen konnten.
Auf eine Pferdeherde im Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth hatte es ein Unbekannter am Donnerstag abgesehen – er manipulierte die Umzäunung, sodaß die Pferde ausbrechen konnten. / Symbolfoto: Archiv/Pixabay

Am Donnerstag (15. Okt.) musste die Düsseldorfer Polizei zu einem Großeinsatz ausrücken: 22 Pferde waren aus einer Koppel ausgebrochen, nachdem Unbekannte den Weidezaun manipuliert hatten. Zum Glück kam es zu keinen Unfällen, die Tiere wurden wieder wohlbehalten in ihren Stall gebracht.

 

Ende gut, alles gut – so könnte man den Einsatz beschreiben, der die Polizei Düsseldorf am Donnerstagvormittag im wahrsten Sinne des Wortes „auf Trab" gehalten hat. Doch verharmlosen soll diese Formulierung nichts – denn Pferde absichtlich von einer Koppel freizulassen ist alles andere als lustig und hat in ähnlichen Fällen schon zu wahren Tragödien geführt.

Diesmal kam es glücklicherweise anders: Als um 10 Uhr bei der Leitstelle der Polizei Düsseldorf die Meldung über zahlreiche freilaufende Pferde in Kaiserswerth einging, rückte man sofort mit mehreren Streifenwagen aus, um das Schlimmste zu verhindern – und mit vereinten Kräften gelang es schließlich der Polizei, mit Unterstützung der Pferdebesitzerin und weiteren Helfern die insgesamt 22 Tiere wieder einzufangen. und sicher zurück in ihren Stall zu führen.

Erste Ermittlungen im Bereich der Pferdekoppel an der Kalkumer Schloßallee deuten darauf hin, dass der elektrische Zaun von einem bislang unbekannten Täter offenkundig so manipuliert worden war, dass die Pferde entweichen konnten. Insgesamt konnten neun Pferde am Rhein, fünf Pferde im unmittelbaren Ortskern und acht weitere Tiere auf der Kalkumer Schloßallee wieder eingefangen werden. Durch die freilaufenden Pferde kam es zeitweilig zu kurzen Verkehrsbeeinträchtigungen. Um 11.10 Uhr waren alle Tiere wohlbehalten zurück in ihren Stallungen.

Einem der Pferde war darüber hinaus am Vortag (14. Okt. 2020) in der Zeit von 9.00 Uhr bis 14.30 Uhr auf der Koppel an der Kalkumer Schloßallee durch einen Unbekannten eine Schnittverletzung zugefügt worden. Ob ein Zusammenhang mit der Tat vom Donnerstag besteht, ist bislang noch nicht geklärt. Mögliche Zeugen dieser Vorfälle werden jedenfalls gebeten, sich an das zuständige Kriminalkommissariat 34 unter 0211-8700 zu wenden.

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