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Von Pferd mitgeschleift: 26-jährige Frau stirbt bei Unfall
04.05.2021 / News

Die herbeigerufenen Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod der jungen Frau feststellen.
Die herbeigerufenen Einsatzkräfte konnten nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. / Symbolfoto: Archiv/Pixabay

Im Schweizer Kanton Zürich hat sich am Montag Abend ein folgenschwerer Unfall ereignet, bei dem eine Reiterin von ihrem Pferd mitgeschleift wurde und dabei tödliche Verletzungen erlitten hat. Auch das Pferd wurde verletzt.


Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Pressemitteilung bekanntgab, ging gestern (3. Mai 2021) kurz vor 20 Uhr eine Meldung bei der Polizei ein, wonach ein Passant zwischen den Orten Stäfa und Hombrechtikon ein trabendes Pferd gesehen habe, das eine Frau am Boden mitschleifen würde. Im Weiler Buen in Hombrechtikon konnte das Pferd schließlich durch Passanten angehalten und die Reiterin befreit werden. Die schnell am Ort eingetroffene Rettungsmannschaft konnte jedoch nur noch den Tod der 26 Jahre alten Frau feststellen.

Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der Ursprung des Unfalls in der Nähe des Jugendhauses Stäfa an der Eggacherstrasse oder in der Nähe des dort benachbarten Kieswerks gewesen sein. Anschliessend dürfte die Frau vom Tier über eine unbekannte Strecke bis zum Weiler Buen in Hombrechtikon gezogen worden sein.

Das Pferd wurde bei diesem Unfall ebenfalls verletzt; es befindet sich zurzeit im Tierspital.

Der genaue Unfallhergang ist bislang völlig unbekannt, die Kantonspolizei Zürich ermittelt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft See/Oberland. Neben der Kantonspolizei Zürich standen ein Notarzt, ein Rettungsteam des Spitals Männedorf sowie die Feuerwehr Hombrechtikon im Einsatz.

Personen, die sachdienliche Angaben zum Hergang dieses Unfalls machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.

Nachtrag (6. Mai 2021):

Wenige Tage nach dem tragischen Unglücksfall hat die Züricher Kantonspolizei auf Nachfrage bestätigt, dass die verunglückte Frau nicht im Sattel unterwegs war, sondern das Pferd geführt hatte, wobei sie sich das Führseil offenbar um den Bauch gebunden hatte. Dies ist ihr nach aktuellem Wissensstand wohl zum Verhängnis geworden – die genauen Details des Unfallhergangs müssen aber noch weiter ermittelt werden, so die Polizei. Der Fall liege mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft, welche die weiteren Untersuchungen leiten wird.

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