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Feldweg unterspült: Pferd fällt bei Ausritt in tiefes Loch
26.07.2021 / News

Das Pferd steckte im Erdloch fest und konnte sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien.
Das Pferd steckte im Erdloch fest und konnte sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien. / Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach
Behutsam wurde mit einem Bagger das Erdreich um die Einsturzstelle entfernt und so das Pferd befreit.
Behutsam wurde mit einem Bagger das Erdreich um die Einsturzstelle entfernt und so das Pferd befreit. / Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach
Glücklich vereint: Pferd und Reiterin blieben unverletzt – den Helden der Feuerwehr Bergisch Gladbach sei Dank!
Glücklich vereint: Pferd und Reiterin blieben unverletzt – den Helden der Feuerwehr Bergisch Gladbach sei Dank! / Foto: Feuerwehr Bergisch Gladbach

Am vergangenen Montag ereignete sich im Stadtteil Herkenrath von Bergisch Gladbach ein schwerer Reitunfall: Eine Reiterin brach beim Ausritt plötzlich ein und rutschte mit ihrem Pferd in ein tiefes Erdloch – die Feuerwehr musste zu Hilfe eilen.

 

Wie die Feuerwehr Bergisch Gladbach berichtet, nutzte die Reiterin nutzte am letzten Montag Nachmittag (19. Juli) gemeinsam mit ihrem Pferd einen Feldweg für einen Ausritt im Bereich Volbach. Aufgrund der schweren Regenfälle der Tage zuvor wurde der Feldweg offensichtlich teils massiv unterspült, was  für Pferd und Reiterin allerdings nicht zu erkennen war. Plötzlich brach der Feldweg ein, und Pferd und Reiterin rutschten in ein ca. 2 Meter breites, tiefes Loch. Die Reiterin blieb unverletzt und konnte aus eigener Kraft aus dem Loch herausklettern, dass Pferd jedoch steckte fest und konnte sich trotz aller Bemühungen der Reiterin nicht aus eigener Kraft befreien.

Es musste also Unterstützung angefordert werden: Die Pferdehalterin rief die Feuerwehr über Notruf 112 zu Hilfe. Die Feuer- und Rettungsleitstelle des Rheinisch-Bergischen Kreises entsandte umgehend die Kräfte der Feuerwache 2 an die Einsatzstelle. Einsatzleiter Ralf Borsberg (selbst Pferdehalter) stimmte sich vor Ort umgehend mit der Pferdehalterin ab und ließ einen Tierarzt zwecks Beruhigung des Pferdes an die Einsatzstelle nachfordern. Das Pferd wurde durch die Feuerwehrmänner und die Pferdehalterin beruhigt.

Schnell wurde deutlich, dass durch das Erdreich und weiter nachlaufendes Wasser schweres Gerät zur Rettung des Pferdes erforderlich war. Von einem benachbarten Hof konnte ein Bagger organisiert werden, der durch einen sachkundigen Feuerwehrmann besetzt und bedient wurde. Behutsam wurde so das Erdreich um die Einsturzstelle entfernt. Nach rund einer Stunde konnte das Pferd mit vereinten Kräften durch den geschaffenen ,Ausweg' aus dem Loch geführt werden.

Eine Sedierung des Pferdes durch den hinzugerufenen Tierarzt war nicht erforderlich. Die weitere Untersuchung des Pferdes nach der Rettung ergab eine leichte Schwächung aber keine nennenswerten Verletzungen. Insgesamt waren sieben Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge vor Ort. 

Die Feuerwehr Bergisch Gladbach verweist in diesem Zusammenhang auf die Gefahren in der Natur durch die erheblichen Regenfälle in den letzten Tagen und Wochen: In Wäldern und auf Wiesen kann es zu teils erheblichen Unterspülungen gekommen sein – besonders betroffen sind zweifellos Wander-, Rad- und Feldwege entlang von Flüssen und Bächen, die unmittelbar überflutet wurden. Hier ist besondere Vorsicht und die Beachtung von Absperrungen angebracht. Viele Schäden sind zudem noch nicht erfasst – wer beschädigte Wege entdeckt, möge dies bitte an die zuständigen Stellen und Behörden weiterleiten.

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