Horst Brindel ist passionierter Pferdefreund und hatte sich mit zwei eigenen Ponys seinen Lebenstraum erfüllt. Doch plötzlich erblindete eines vollständig – und Brindel stand vor völlig neuen Fragen und Herausforderungen: Was bin ich meinem Pferd schuldig? Welche Entscheidungen muss ich treffen? Und kann ich das Problem stemmen? Eine berührende Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verantwortung.
Heute ist mein Pferd LESTER mehr als die Hälfte seines Lebens blind. Sehr langsam wurde aus für mich anfänglich schweren Zweifeln und Unsicherheiten über die Jahre hinweg absolute Gewissheit: Ja, mein völlig erblindetes Pferd führt ein glückliches Dasein – und es zeigt mir jeden Tag seine ungebrochene Lebensfreude!
Vorangegangen war für mich aber eine lange Phase der Verunsicherung, ja der Verstörung, als die Erblindung bei Lester auf einem Auge begann und schließlich im Laufe von beinahe zwei weiteren Jahren beide Augen ihre Sehkraft komplett verloren. Ich hatte es mir so schön erhofft: Meine beiden Ponys und ich sollten gemeinsam alt werden. Ich entschied mich im Hinblick auf den nahen Ruhestand für zwei Connemara Ponys – bekanntlich die schönsten Moor- und Mountain Ponys der Britischen Inseln. Weil ich sie aus Irland kannte und sie zu halten sind wie Robustpferde, zu reiten aber wie ein Großpferd, fiel die Entscheidung leicht. Schließlich sind die Ponys aus der Connemara als sehr menschenbezogene Allrounder bekannt. Wie jedes gut ausgebildete Pferd sollten meine Ponys gut geritten und gefahren werden.
Horst Brindel mit Lester und Lloyd in ungarischer Anspannung von Karolyi Kocsi. Foto: privat
Alles ließ sich gut an. Die zwei Youngster – Lester und Lloyd, 1998 geboren und Halbbrüder – wurden von mir gut dreijährig im Frühjahr 2001 direkt vom Züchter übernommen. Nach und nach erhielten sie eine fundierte Reit- und Fahrausbildung. In neun Jahren unbeschwerter Gemeinsamkeit entwickelten sie sich mit Beihilfe qualifizierter Ausbilder zu gelassenen Pferdepersönlichkeiten unter dem Sattel, im Ein- und Zweispänner sowie als eingespieltes Tandemteam. Mehrtägige Wanderfahrten bescherten unwiederholbare Erlebnisse. Parallel dazu reiften Lester und Lloyd reiterlich durch meine begabte Reiterin und zusammen mit ihr bei Fortbildungen mit namhaften Trainern des feinen Reitens.
Als dann ab 2010 bei Lester die Diagnose einer periodischen Augenentzündung (auch ERU - equine rezidivierende Uveitis - oder Mondblindheit) feststand, setzte ich alle Hebel in Bewegung, um das vermeintlich Unabänderliche aufzuhalten und begann Tagebuch zu führen. Schnell lernte ich, dass Pferde mit viel Weiß, wie Knabstrupper, Appaloosas oder Tinker, besonders gefährdet sind. Lester aber ist ein eindeutig Brauner. Hoffnung bestand, weil zunächst nur ein Auge betroffen war. Ich entschloss mich auf Grund eingehender Beratungen mit meinem Tierarzt und einer Heilpraktikerin nach dem Einholen einer weiteren Meinung zur angeratenen chirurgischen Entfernung des Glaskörpers (Fachbegriff Vitrektomie). Der Erfolg der ersten OP war gut und so hätte alles bleiben können.
Lichtschutzmaske als ständiger allgemeiner Verletzungsschutz. Foto: Horst Brindel
Als nach einigen Monaten auch das zweite Auge dieselbe Problematik entwickelte, gab es bereits im Vorfeld eine zusätzliche Komplikation. Im betroffenen Auge hatte sich Wasser eingelagert, das die Hornhaut faltig machte, was sich als Voraussetzung zur anstehenden Operation zurückbilden musste. Als Folge erstreckte sich der mittlerweile dritte Aufenthalt in der Tierklinik in München über fünf Wochen. Weil ich zu diesem Zeitpunkt noch berufstätig war, konnte ich mein „Sorgenkind“ jeweils nur am Wochenende besuchen. Ich fand jedes Mal ein völlig deprimiertes Pferd vor und werde nie vergessen, wie sehr es bei unseren stundenlangen Spaziergängen auf dem Klinikgelände auflebte. Es zerriss mir das Herz. Als aber auch diese Operation mit Vollnarkose gut verlaufen war, schien die Zukunft wieder einigermaßen vorhersehbar.
Oft aber kommt es ganz anders. Ich musste feststellen, dass nach einigen Wochen beide Augen nur noch über ein sehr reduziertes Sehvermögen verfügten. Sukzessive konnte Lester dann auch keinerlei Schatten mehr wahrnehmen. Der abschließende Befund ergab nicht die erwartete Erkrankung der Augen durch Leptospiren, sondern vielmehr durch eine Autoimmunreaktion.
Lesters linkes Auge mit getrocknetem Ausfluss. Foto: Horst Brindel
Plötzlich also war mein Pony komplett blind und auf mich stürmten quälende, höchst unterschiedliche Empfindungen und Fragen ein:
Wie wird, wie soll die künftige Lebensqualität meines Ponys aussehen?
Ein Leben im Dunkeln? Gibt es das? Gibt es Beispiele? Welche und wo?
Welche Verantwortung habe ich? Pro und Contra?
Wie ist der Tierschutzaspekt zu bewerten? Welche Entscheidungen muss ich treffen?
Bin ich mitleidsorientiert oder selbstsüchtig? Schließlich brechen alle meine Wünsche und Vorhaben zusammen.
Was bin ich meinem Tier schuldig? Ist seine weitere Existenz zu verantworten oder besser seine Erlösung?
Würde die Vertrauensbasis zwischen Lester und mir groß genug sein, um die neuen Lernprozesse zu bewältigen? Würden wir Gefährdungen für uns und andere vermeiden können?
Kann ich das Problem stemmen? Im Hinblick auf die jahrelange Verantwortung, den zeitlichen und kostenmäßigen Aufwand?
Wie kämen meine beiden Ponys, trotz Handicap des einen, miteinander zurecht? Wie würde sich ihre zukünftige Gemeinschaft entwickeln?
Und dann schien alles recht einfach. Im Buch von Dr. Stefan Maday, einem k.u.k. Tierarzt (Reprint von 1912 bei Olms), klassifizierte der Verfasser die Sinne der Pferde. Interessanterweise stand nicht der Gesichtssinn an erster Stelle, wie ich es in meinem menschlichen Denken vermutet hätte, sondern rangierte erst auf Platz fünf. Identische Aussagen fand ich bei Dr. Wilhelm Blendinger („Psychologie und Verhaltensweisen des Pferdes“, Hoffmann 1971). Meine Überlegung war nun, dass man sicherlich getrost darüber streiten könne, ob der fünfte Rang korrekt sei, das Sehvermögen ganz offensichtlich aber nicht den ersten Platz belege. Außerdem wurde mein Wallach nach seiner Rückkehr aus der Klinik in heimischer Umgebung, ihren bekannten Geräuschen und Gerüchen, innerhalb von zwei, drei Tagen wieder ganz der Alte. Schnell nutzte er seinen Halbbruder als „Piloten“ und auch mir fielen etliche Hilfsmittel zur Ein- und Umgewöhnung ein:
Ausgeschwemmte Stoffwechselprodukte. Foto: Horst Brindel
• als erste Maßnahme trugt Lester ab sofort stets seine Gesichtsmaske, um Wind, intensiven Lichteinfluss und Insekten abzuwehren sowie zu verhindern, dass beim Grasen härtere, trockene Pflanzenteile den Augenbereich verletzten konnten
• das Stallhalfter wurde mit Schaummaterial für Rohrisolierungen ausgestattet, so dass es für den Pferdekopf als „Frühwarnsystem“ wirken konnte
• die Weiterentwicklung von festen Kennwörtern brachte eine weitere Unterstützung, z.B. „pass auf“ um ein Bergauf oder Niveauunterschiede anzusagen und auch auf Unebenheiten, Wurzeln aufmerksam zu machen
• auch auf dem Reitplatz legte ich zur Gewöhnung unterschiedliche Oberflächen aus, bspw. Linoleum, Kunstrasen, Jute, eine Plane und einen Hula-Hoop-Reifen zum Durchsteigen oder Stangen o.ä. zum Überwinden
• eine simple Teleskopangel (sog. Stippangel) vermittelte Lester die seitliche Begrenzung beim Spazierengehen und verbesserte sein anfängliches Hin- und Herschwanken auf Grund seiner neuen Dysbalance nachhaltig
• überhaupt waren die vielen und auch langen Spaziergänge mit vielen Höreindrücken, alleine oder mit seinem Halbbruder Lloyd, für uns alle eine große Hilfe zur Bewältigung der neuen Situation.
Darüber hinaus wurde es für mich noch wichtiger, konzentriert auf die Körpersprache meines Pferdes zu achten, denn sie erschloss die präzise Wahrnehmung seiner Gefühlslage und entstehende Unsicherheiten noch besser. Weitere unterstützende Hilfen entwickelte ich auf Grund meiner Beobachtungen und Überlegungen. Viele davon sind in den unten erwähnten Internet-Artikeln und Büchern ebenfalls genannt. Außerdem schärften sich bei Lester erkennbar alle nicht betroffenen Sinne. Die Tasthaare am Pferdemaul vermehrten sich und wurden stärker, ähnlich auch die Augenbrauen. Nach ersten Berührungen des Elektrozauns hält Lester seitdem etwa 40 cm Abstand zu den Litzen. Unabhängig davon, ob mit oder ohne Strom, er scheint sie bis heute zu orten bzw. zu „fühlen“.
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Ausgeschwemmte Stoffwechselprodukte. Foto: Horst Brindel
Wie ist die Situation für Lester heute?
Heute bewegt sich mein Pferd auf Paddock und Weide so souverän, dass ein Fremder gar nicht auf die Idee käme, er könne blind sein. Er braucht allerdings länger, um den Platz zum Wälzen für gut und sicher zu befinden und der anschließende Galopp nach einigen verhaltenen Bocksprüngen fällt in einem engen Radius sehr kontrolliert aus.
Nachdem es in den ersten Wochen für mich sehr schwer war, das Handicap meines Pferdes zu akzeptieren und damit umzugehen, lernte ich seitdem noch einmal enorm viel über Vertrauen geben und nehmen, die überragende Sensibilität der Pferde, ihr Verhalten im absolut gegenwärtigen Jetzt und ihr Sozialverhalten. Das meiste davon wäre mir sonst verwehrt geblieben. Die Konturen zum „Urlaub auf Ehrenwort“ haben sich für beide Ponys erweitert. In Summe erlebte ich meine beiden Pferde immer wieder neu und auf ganz außerordentliche Weise hautnah.
Stoffwechselprodukte vor der Augenspülung (in der akuten Phase der Erblindung handelte es sich um Entzündungsprodukte). Foto: Horst Brindel
Obwohl ein Tierarzt dazu geraten hatte, die Augen operativ zu entfernen, konnten beide erhalten bleiben. Natürlich ist zu sehen, dass eine Erkrankung vorliegt. Doch irgendwie schien mir ein solcher Eingriff würdelos und ich hatte das Glück, dass cortisonhaltige Augensalben und die tägliche Gabe an Schmerzmitteln seit langem nicht mehr benötigt werden. Vor vielen Jahren erfolgte auf Anraten eines von mir sehr geschätzten Veterinärs und Biologen die tägliche Spülung beider Augen mit zehn Tropfen Notakehl D5 (Wirkstoff Penicillium chrysogenum) in zwei Milliliter destilliertem Wasser.
Entzündungsprodukte lassen sich auf diese Weise geringhalten und entstandene auswaschen. Dabei wird die gesamte Augenumgebung jeweils von getrocknetem Tränenfluss und Ablagerungen gereinigt.
Lester wird mit einfacher und doppelter Longe in allen Gangarten gearbeitet. Auch verblüffte er durch pures „longieren“ ohne Longe, nur gelenkt per Stimme. Dabei ist es wichtig, viel mit ihm zu sprechen, wodurch er nach meiner Einschätzung im „Echolot-Modus“ den korrekten Abstand auf seinem Zirkel halten kann - er weiß eben aus sehenden Tagen Bescheid. Auf dem Platz wird er im Schritt und auf gerader Strecke vereinzelt im Trab geritten und vom Boden aus gefahren. Zusätzlich schleppten wir in den vergangenen Jahren jeweils im Frühjahr die Weiden ab. Gelegentlich hatte ich noch die Kondition, um mit ihm auf dem Reitplatz Langzügelarbeit zu machen.
„Behandlungsbesteck" wie beschrieben. Foto: Horst Brindel
Lloyd hatte folglich alleine das Fahren per Einspänner übernommen. Tandem und Zweispänner wurden eingestellt. Vereinzelt konnte ein befreundeter Kollege bei einer Ausfahrt die Leinen übernehmen. So wurde es für mich möglich, Lester an der Longe als Handpferd hinter der Kutsche zu führen. Dabei hielt er zunächst konstanten Abstand und bevor er auf seiner Suche nach mehr Sicherheit immer näherkam, versuchten wir wieder zurück im Stall zu sein. Auf plötzliche Pinkelpausen mussten wir jedoch gefasst sein und das Gespann schnell zum geordneten Stillstand bringen. Unter dem Sattel oder vor der Kutsche wurde Lester im Gelände nicht mehr eingesetzt. Je nach Tagesform und Umgebungseinfluss kam bei ihm nach fünfzehn bis spätestens zwanzig Minuten eine deutliche Nervosität auf, die sich in veränderter Mimik, Schweifschlagen, Zähneknirschen, dem vermehrten Äpfeln und häufigem Umsehen zum Bauch hin erkennen ließ.
Gespültes und gereinigtes Auge. Foto: Horst Brindel
Alles in allem sage ich aus vollem Herzen, dass wir mittlerweile seit Jahren beide viel Freude an- und miteinander haben. Lester vertraut mir „blind“ und ich sehe darin die sehr hohe Verantwortung jedes unnötige Risiko zu vermeiden. Das Vertrauensverhältnis soll keinesfalls gestört werden. Mit ihm dabei in kleinen Schritten dennoch Neues zu wagen, hatte sich in der Anfangszeit als äußerst feinfühlige Aufgabe herausgestellt. Statistisch gesehen wird Lester im Januar 2025 siebenundzwanzig Jahre alt – etwas mehr als die Hälfte seines Lebens ist er blind. Sein individueller Geburtstag wird von ihm zwar nicht erkannt, doch nimmt er die Sonderration an Roten Rüben gerne an. Nach dem Verlust seines „Piloten“ Lloyd vor zwei Jahren wurden Lesters „pferdische“ Sozialkontakte zu seinen direkten Nachbarn intensiver und sie scheinen manchmal recht vertieft in ein gemeinsames „Gespräch“. Meine anfängliche Verzweiflung mit den von mir gefühlt erbrachten „Opfern“ beim Einsatz der Pferde ist seit langem einer stabilen Zuversicht gewichen. Die täglichen Stallbesuche mit Augenpflege bedeuten immer noch einen Aufwand. Doch um wie viel mehr erhalte ich täglich zurück!
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Lester heute – ein lebensfrohes Pferd! Foto: Horst Brindel
Buchtipps
Für meine Belange gab es damals kaum nennenswerte Literaturhinweise und noch immer finde ich nur wenige Veröffentlichungen zum Thema. Als nicht hilfreich müssen diverse Foren und der Horrorfilm „Equus - Blinde Pferde“ von 1977 gelten. Doch unter dem Suchbegriff „blinde Pferde“ bietet mittlerweile das Internet etliche überwiegend sehr gute Erfahrungsberichte und Hinweise an, die unbedingt weiterhelfen können. Auch der Deutsche Tierschutzbund hat in seinem Positionspapier von 2020 seine Beurteilung zu blinden Pferden dargestellt. Zurecht wird darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied macht, ob ein Pferd langsam erblindet oder dies relativ schnell erfolgt, z.B. durch einen Unfall o. ä. Bei einem langsamen Prozess können sich die anderen Sinne des Pferdes nach und nach darauf einstellen und das fehlende Sehvermögen sukzessive ausgleichen. Anders ist es nach einer abrupten Erblindung, hier sind die Herausforderungen für Pferd und Besitzer noch größer. In jedem Falle jedoch ist die erlebte „sehende Vorgeschichte“ für Pferde eine unschätzbare Hilfe.
Neben der Existenz der IG Blinde Pferde, die auch Adressen von spezialisierten Pferdekliniken veröffentlicht (www.ig-blinde-pferde.de/informationen/kliniken) sind mir bekannt gewordene Buchveröffentlichungen:
– Ellen Drost: „Das blinde Pferd: Haltung, Pflege und Arbeit: Ein Ratgeber“, Verlag: WiSa 2014, ISBN 13: 9783955380120
– Rabea Müller: „Blinde Pferde - ein Leben mit anderen Sinnen“, Rungholt, Asmussen und mittlerweile stark & frei Verlag, ISBN 13: 9783947114009 (aktuell leider nicht lieferbar)
– Jennifer Marshall Bleakley: „Joey - Wie ein blindes Pferd uns Wunder sehen ließ: Eine wahre Geschichte“, Gerth Medien 2024, ISBN 13: 978-3957346575
Zum Autor
Geboren 1944, beschäftigt sich Horst Brindel seit früher Jugend mit Pferden. Der begeisterte Jagdreiter entdeckte für sich zusätzlich die Faszination des Gespannfahrens. Sein Interesse umfasst die Höhen und Tiefen der entscheidenden kulturellen Bedeutung des Pferdes für den Menschen. Das klassische Reiten und sichere Fahren mit feiner Hand entsprechen seiner Überzeugung. Gleichzeitig ist für ihn das tiergerechte Wohlergehen der Pferde von höchster Bedeutung. Er ist langjähriges Mitglied im Fachbeirat Ethik und Tierschutz der Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland e.V. (VFD) und war als VFD-Fahrlehrer und --prüfer sowie Bundesbeauftragter für das Fahren aktiv. Horst Brindel lebt in Nürnberg und pendelt beinahe täglich zu seinem blinden Pferd in der nahen Oberpfalz.