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Drei tote Pferde auf Koppel entdeckt: Mit Fuchs verwechselt?
16.02.2025 / News

Die Polizei Zweibrücken fand auf der Weide insgesamt drei erschossene Pferde sowie einen toten Fuchs vor – die Hintergründe bleiben rätselhaft.
Die Polizei Zweibrücken fand auf der Weide insgesamt drei erschossene Pferde sowie einen toten Fuchs vor – die Hintergründe bleiben rätselhaft. / Symbolfoto: Archiv/Pixabay

Ein 82-jähriger Landwirt soll auf einer Weide in Hornbach (Landkreis Südwestpfalz) im Bundesland Rheinland-Pfalz drei Pferde erschossen haben. Die Hintergründe des Vorfalls sind mysteriös – nach Medienberichten soll der Schütze die Pferde mit einem Fuchs verwechselt haben.

 

Wie die Polizeidirektion Pirmasens (Landkreis Südwestpfalz) in einer Mitteilung bestätigte, hat sich der mysteriöse Todesfall am Donnerstagvormittag (13. Februar 2025) in Hornbach (Landkreis Südwestpfalz) ereignet. Demnach informierten Zeugen die Polizei Zweibrücken, dass ihr Pferd erschossen auf einer Weide liegen würde.

Die Einsatzkräfte begaben sich sofort zum Tatort und fanden auf der Koppel insgesamt drei tote Pferde und einen toten Fuchs vor. Die Tiere wurden nach derzeitigem Kenntnisstand vermutlich in der Nacht zu Donnerstag erschossen. 

Als verantwortlicher Schütze konnte ein 82-Jähriger Landwirt ermittelt werden. Zwei der getöteten Pferde gehörten nach bisherigem Kenntnisstand diesem Landwirt, das dritte Pferd einem 60-Jährigen aus dem Landkreis. Die mutmaßliche Tatwaffe wurde durch die Polizei sichergestellt.

Die Waffenbehörde der Kreisverwaltung Südwestpfalz war ebenfalls vor Ort und hat weitere Waffen sowie die Waffenbesitzkarte und den Jagdschein des Schützen eingezogen. Die waffenrechtliche Erlaubnis des Mannes wird aktuell geprüft. Das Veterinäramt der Kreisverwaltung war bei dem Einsatz gutachterlich für Polizei und Staatsanwaltschaft tätig.

Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Wie der ,Pfälzische Merkus’ in seiner Online-Ausgabe berichtet, soll es sich bei der Tat um eine Verwechslung gehandelt haben – der 82-jährige, der auch Jäger ist, soll die Tiere nachts mit einem Fuchs verwechselt haben. Tatsächlich wurde auch ein toter Fuchs – neben den drei getöteten Pferden – auf der Koppel vorgefunden, doch wie man – selbst in der Nacht – ein so kleines Tier wie einen Fuchs mit einem so großen wie ein Pferd verwechseln kann, bleibt rätselhaft. Auch für den Kreisjagdmeister, der zu dem Vorfall befragt wurde, ist diese Verwechslung „nicht erklärbar“.

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