In eine wahrlich „verzwickte“ Lage hat sich ein Jungpferd auf einer Weide im steirischen Prebensdorf gebracht: Es blieb zwischen zwei Baumstämmen stecken, die Freiwillige Feuerwehr musste helfend eingreifen.
Mit wahren Herkules-Kräften in Form eines Hydraulikstempels konnte die Freiwillige Feuerwehr Prebensdorf die Baumstämme ein klein wenig auseinanderdrücken – und das Pferd so befreien. Foto: FF Prebensdorf
Von dem nicht alltäglichen Einsatz berichtet die Freiwillige Feuerwehr Prebensdorf (Gemeinde Ilztal in der Steiermark) auf ihrer Facebook-Seite. Der Alarm erreichte die Einsatzzentrale am gestrigen Mittwoch (7. Mai 2025) um 15.55 Uhr – ein Pferd steckte auf einer Weide zwischen zwei Bäumen fest und konnte sich nicht mehr selbst befreien.
Schnell waren die Einsatzkräfte mit entsprechendem Gerät und insgesamt 12 Personen vor Ort, man erkundete die Lage und wusste sofort, was zu tun war: Die Bäume, zwischen denen das Pferd eingeklemmt war, wurden mittels Hydraulikstempel auseinandergedrückt und durch Ratschengurte gesichert. So konnte das Pferd binnen kürzester Zeit unversehrt befreit und der Besitzerin wohlbehalten übergeben werden.
Auch die anderen Pferde auf der Weide nahmen an der Rettungsaktion regen Anteil. Foto: FF Prebensdorf
Wie es zu der ungewöhnlichen Notlage gekommen war, bleibt ein Rätsel: Das Pferd – ein noch sehr junges Tier – könnte von anderen Pferden (es waren ca. zehn Pferde auf der Weide) herumgejagt worden sein und in der Baumgruppe gleichsam Schutz gesucht haben, so eine der Vermutungen. Das Pferd könnte sich aber auch schlicht verschätzt haben – und beim Versuch, sich an den Baumstämmen zu kratzen, stecken geblieben sein: Wir werden es wohl nie erfahren ...
Ein großes Dankeschön jedenfalls an die beherzten Mitarbeiter der Freiwilligen Feuerwehr Prebensdorf – toll gemacht, Chapeau! Und dem Pferd wird der aufregende Vorfall hoffentlich eine Lehre sein ...