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An diesen 10 Punkten erkennen Sie, ob der Sattel passt
04.02.2020 / Wissen

Nur wenn der Sattel korrekt sitzt, sorgt er für eine optimale Verbindung von Pferd und Reiter.
Nur wenn der Sattel korrekt sitzt, sorgt er für eine optimale Verbindung von Pferd und Reiter. / Foto: Saddle Research Trust

Schlecht passende Sättel können das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von Pferden erheblich beeinträchtigen – doch woran genau kann man erkennen, ob der Sattel wirklich für Pferd und Reiter optimal ist? Dieser Leitfaden des ,Saddle Research Trust‘ fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

 

Der vorliegende Leitfaden wurde von vier ausgewiesenen Experten aus unterschiedlichen Fachbereichen erarbeitet – nämlich von Anne Bondi vom ,Saddle Research Trust‘, Sue Norton und Lawrence Pearman von der ,Society of Master Saddlers‘ und Sue Dyson (Tierärztin und Spezialistin für Lahmheits-Diagnostik). Er wendet sich primär an Tierärzte, soll sie bei ihren üblichen Routine-Untersuchungen (Ankaufs-U/Lahmheitskontrolle/Leistungskontrolle…) unterstützen und bei der Abklärung behilflich sein, ob ein Sattel zu Schmerz oder Leistungsabfall beiträgt und wann ein TA den Kunden an einen professionellen Sattelmeister bzw. -anpasser verweisen sollte. Die Ausführungen sind aber ebenso interessant und relevant für jeden Reiter, Trainer und Pferdebesitzer, weil sie dabei helfen können, den Blick für kritische Bereiche zu schärfen, Probleme bei unpassenden Sätteln frühzeitig zu erkennen und sie mit Unterstützung seines Sattlers bzw. Tierarztes zu beheben. Hier daher eine ausführliche Zusammenfassung.

Hintergrundinformation vom Reiter
Vorab ist es wichtig zu wissen, ob das Pferd nur mit dem untersuchten Sattel geritten wird – denn es könnte Probleme zeigen, die von einem anderen Sattel stammen. Wenn der Sattel als unpassend eingeschätzt wird und vermutlich einen nachteiligen Effekt auf die Leistung hat, werden klinische Beurteilung und Diagnose schwierig, sofern die Passform nicht verbessert wird. Man sollte auch wissen, ob die Passform regelmäßig von einem erfahrenen, professionellen Sattler überprüft wird. Das sollte idealerweise alle drei Monate geschehen, zumindest jedoch jährlich, öfter jedoch bei starker Beanspruchung im Sport, wie etwa in der Vielseitigkeit, denn der Rücken kann sich ändern. Pferde nach längerer Trainings- oder Turnierpause verändern sich ebenfalls, deshalb sollte die Passform erneut geprüft werden, bevor man das Training wieder aufnimmt, ebenso in der Aufbauphase.

1. Checks vor dem Reiten
Gut passende Reitsättel geben einen sicheren Sitz und verteilen das Reitergewicht über eine große Fläche der thorakolumbalen Region des Pferdes (also den Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule). Schlecht passende Sättel können hohe Druckspitzen, Muskelverkümmerung, Schmerz und Leistungsabfall verursachen – und sogar Vorhand-Lahmheit.

Die meisten Pferde akzeptieren einen gut passenden Sattel, aber einige fühlen sich in einem baumlosen Sattel bequemer als in einem mit Baum. Manche Reiter bevorzugen baumlose Sättel, weil sie Gewichtsschwankungen und Rückenveränderungen beim Pferd während des Trainings besser ausgleichen. Wirklich baumlose Sättel sind völlig flexibel und ohne steife Teile, aber es gibt viele funktionelle Designs, inklusive Teilbäume. Es ist wichtig zu verstehen, wie ein Sattel sich am Pferderücken verhält, um langfristig komfortabel zu sein.

Der Sattelbaum

Man prüfe den Sattelbaum eingehend. Es sollte keine merkbare Asymmetrie oder Anzeichen von Beschädigung geben, wie Falten im Sitzleder. Es sollte keine spürbare Flexibilität in Breite oder Länge geben, wenn man Druck ausübt, und es sollte keine hörbaren Anzeichen von Schwächung geben, wie Quietschen oder Knarren des Baumes.

Manche Sättel sind verstellbar in der Winkelung des Kopfeisens, doch das bedeutet nicht, dass damit der Sattel über die gesamte Rückenlänge besser passt. Man sollte also nicht zu viel darauf geben, wenn einem gesagt wird, das Kopfeisen sei neu eingestellt worden, denn der restliche Sattel kann trotzdem schlecht passen. Die Ortspitzen liegen in ledernen Taschen unter den Blättern; man sollte sie auf ihre Länge, Lage und Winkelung prüfen (siehe Bild 1a). So sind zurückgeschnittene Ortspitzen bei Springsätteln beliebt, weil sie große Schulterfreiheit erlauben.

Bild 1 a: Die Lage der Tasche für die Ortspitze wird durch den rechten Zeigefinger angezeigt.
b) Die Weite der Ortspitzen stellt man fest, indem man die Finger einer Hand unterhalb der Kammer von oben nach unten schiebt. Ihre Lage zu den Schulterblättern ist wichtig, wobei deren Rotation zu beachten ist.

Die Bügelaufhängung ist am Baum befestigt und bestimmt die Beinlage des Reiters. Bei Dressursätteln liegen sie meist weiter hinten, um den etwas offeneren Hüftwinkel der Reiter zu ermöglichen. Manche Bügelschlösser sind verschiebbar, was sie anpassungsfähiger an unterschiedliche Beinlängen macht. Sie bestimmen auch, wie leicht ein Reiter in die Balance mit dem Pferd findet. Sie sollten symmetrisch sein und in einer Linie mit den Sattelbaum-Schienen liegen und nicht in die Sattelblätter drücken.

2. Die Sattelkissen
Die Sattelkissen sind paarige Kissen, die entlang der Unterseite des Sattels verlaufen. Sie stützen den Baum, schützen den Pferderücken vor dem Baum und verteilen die Last auf eine große Fläche. Sie sollen gleichmäßig weich und glatt am Rücken anliegen und etwa der Kurve des Baumes folgen. Sie sollen die Kanten des Baumes abpolstern, was man überprüft, indem man entlang des Wirbelkanals tastet, ob diese spürbar sind (siehe Bild 2).

Bild 2: Die Schienen des Sattelbaumes sollten von den Kissen bedeckt sein, nicht als harte Kanten im Wirbelkanal frei liegen, wie bei diesem Sattel. Die Hand zeigt auf die linke Schiene.

Derzeit gibt es drei Haupttypen von Füllung: a) Wolle, b) Schaum oder synthetischer oder wollener Filz, c) Luftkissen. Die Festigkeit der Kissen bestimmt den Grad der Unterstützung und Polsterung. Sie können mit der Zeit durch den Druck ihre Form verlieren, sollen also öfter professionell geprüft werden. Regelmäßigkeit und Weiche werden durch festen Daumendruck geprüft. Ein Kissen soll nachgiebig genug sein, um Asymmetrien der Schultern zuzulassen. Hohes Gewicht und starke Belastung erfordern ein weniger nachgiebiges Material. Asymmetrische Verdichtung eines Kissens kann bedeuten, dass der Reiter schief sitzt oder der Sattel auf eine Seite rutscht, sie kann aber auch ungleiche Kissen bedeuten, welche den Sattel zum rutschen bringen. Manche Pferde Formen die Kissen nach ihrem Rücken oder ihren Bewegungen. Manche Anpasser machen Sättel asymmetrisch, um Rutschen zu verhindern, und es kann nötig werden, dass ein TA das mit ihnen diskutiert. Man prüft die Symmetrie durch senkrechtes Halten des Sattels mit dem Efter nach oben, dann dreht man ihn und beide Kissen sollen symmetrisch sein (siehe  Bild 3a).

Manche Sättel sind mit Kissen versehen, die vorne und/oder hinten die Dicke erhöhen. Die Größe und Lage der Kissen in Relation zur Rückenform sind wichtig für die Aufrechterhaltung des Tragekomforts. Ein hinten sehr breit ausladendes Kissen kann auf die Querfortsätze der Lendenwirbel drücken. Die seitliche Naht kann Druckspitzen erzeugen.

Der Wirbelkanal trennt die beiden Kissen und schafft einen freien Raum für die Wirbelsäule. Seine Breite sollte ungefähr drei bis vier Finger betragen – ca. 8 cm – über die ganze Länge, mit genug Platz vorne für den ansteigenden Widerrist. Die Tiefe des Wirbelkanals hängt von den Verformungseigenschaften des Kissenmaterials ab und sollte immer ausreichen, um über die ganze Länge beim Reiten einen Freiraum zu erhalten. Er sollte über seine ganze Länge symmetrisch sein und keine Knubbel seitens der Kissen aufweisen.

3. Beurteilung des Pferdes
Manche Pferde neigen mehr zu Exterieur-Problemen in Verbindung mit dem Sattel. So kann der Sattel bei einem überbauten Pferd schmerzhaft nach vorne auf die Schulterblätter drücken. Ein glatter Schulter-Rumpf-Übergang erleichtert die Anpassung. Stark bepackte Schultern können die Ortspitzen anheben und den Sattel nach vorne rutschen lassen. Stark asymmetrische Schultern (meist links-rechts) können in unsymmetrischer Sattelbewegung und Instabilität resultieren. Ein langer Widerrist kann den Sattel nach hinten rutschen lassen. Eine weit vorne liegende Gurtlage kann den Sattel nach vorne ziehen und die Ortspitzen gegen die Schultern drücken.
Zeichen von Schmerz und Verletzung aufgrund der Ausrüstung

Sattel- und Gurtlage sollen genau untersucht werden auf:
– Anzeichen von Entzündung
– Schmerzfreie Schwellungen unter dem Sattel
– Fellschäden, bes. unsymmetrisch; Haarverlust; weiße Haare (wo Druck die Haarwurzeln beschädigt)
Abschürfungen oder schorfige Hautschäden
Muskelverspannung oder Schmerz bei Palpation
Faszienzerreißungen und Verklebungen, vor allem in der Gurtlage
Muskelatrophien mit Vertiefungen hinter den Schulterblättern oder sonst wo unterm Sattel, die auf einen schlecht verpassten Sattel und Druckspitzen hinweisen
Überempfindlichkeit in der Gurtlage wegen leichter Palpation

Die Reibung unter einem Sattel aufgrund der der normalen, leichten seitlichen Bewegung kann einige Haare abbrechen, doch das Muster sollte symmetrisch sein. Wenn es unsymmetrisch ist oder schlimm genug, um kahle Stellen oder Hautreizungen zu verursachen, dann gibt es vermutlich ein ernstes Problem. Wenn der Sattel z. B. immer nach rechts rutscht, dann kann sich das in einer kleinen Stelle stark verwirbelter Haare links hinten und einer weniger stark verwirbelten Stelle weiter vorne rechts zeigen. Ein rutschender Sattel (siehe Bild 3c) kann das Resultat sein von asymmetrischer Kissenfüllung, asymmetrischem Reiter oder ungleicher Bewegung in der thoracolumbalen Gegend, oft als Resultat einer Hinterbein-Lahmheit. Dann sieht man den Sattel auch ohne Reiter rutschen, wenn das Pferd im Schritt und Trab geführt wird. Abnormale Sattelbewegungen können vorübergehende Hautschwellungen nach dem Training begünstigen (siehe Bild 3e).

4. Der Sattel am Pferd
Man beachte aufmerksam die Reaktion des Pferdes beim Satteln. Ein Pferd mit Schmerzerfahrung durch Sattel oder Gurt kann zappeln, zucken, wegweichen, schnappen oder Zähneknirschen, Ohren anlegen, schweifschlagen, aufstampfen oder ausschlagen – oder viele andere Abnormalitäten zeigen. Das ist abnormes Verhalten, auch wenn manche Reiter das denken, weil das Pferd es immer zeigt.
Man sollte den Sattel überprüfen, wenn das Pferd korrekt aufgestellt ist. Ist es groß, so braucht man ein Podest für eine genaue Untersuchung. Der Schwung des Sattelbaums sollte ungefähr der Rückenlinie folgen. Zu flach kann Druck im hinteren Bereich oder Brückenbildung bewirken (kein Kontakt zum Rücken in der Mitte); zu geschwungen kann ein Schaukeln mit Druckspitze in der Mitte verursachen. Bei korrekten Kissen und Baum sollten der tiefste Punkt des Rückens und jener des Sattelsitzes übereinstimmen – meist über dem 13. Brustwirbel. Wenn der tiefste Punkt nicht in der Mitte ist, dann werden Reitersitz, Gewichtsverteilung und Druckverteilung beeinflusst. Der Sitz sollte horizontal und balanciert wirken. Ein zu breiter Sattel wird meist den Sattelsitz nach vorne kippen, während der Sattel nach hinten rutscht; ein zu enger Sattelbaum lässt den Sitz nach hinten kippen (siehe Bild 3b).

Die Vorderkante der Kopfeisen sollte ca. zwei Fingerbreiten hinter dem hinteren Rand der Schulterblätter liegen (4-5 cm). Viele Springreiter legen die Sättel zu weit vorne auf, was die Rückwärtsbewegung der Schulterblätter in der Beinbeugung behindert. Prüfen Sie die Kopfeisenweite und die Ortspitzen, indem Sie die Hand in die Sattelkammer legen und sie bis zu den Ortspitzen gleiten lassen (siehe auch Bild 1). Es sollte einen leichten, gleichmäßigen Kontakt geben, wenn die Weite stimmt. Ein zu weiter Baum kann sich oben enger anfühlen, weil das Kopfeisen außen weiter vom Körper absteht und die innere Kante den gesamten Druck nahe zur Wirbelsäule bringt. Dagegen kann sich ein zu enger Baum an den Ortspitzen zu eng anfühlen. All das sollte mit einem Reiter nochmal geprüft werden. Üblicherweise sollte die Länge des Sattelbaums nicht über die letzte Rippe hinausragen, obwohl die Kissen weiter reichen können. Passen alle übrigen Punkte gut, dann kann ein etwas längerer Sattel von vielen Pferden toleriert werden.

Bild 3a: Unsymmetrische Stopfung im Vorderteil der Polsterung. Auf der rechten Seite dicker gepolstert (links zu sehen)
b) Derselbe Sattel; er brückte. Die Ortsspitzen waren zu eng, der Sattel kippt nach hinten.
c) Der Sattel rutschte auf der linken Hand nach rechts.
d) Unter dem vorderen Teil des Sattels gab es trockene Stellen wegen Druckspitzen, wobei die anderen Teile verschwitzt waren. Unter der Sattelmitte gab es weniger Schweiß als hinten, weil der Sattel brückte.
e) Der Pfeil zeigt eine temporäre Schwellung links der Rückenlinie nach dem Training.

Länge, Kontakt und Breite der Polsterung
Der Sattelkanal soll tief und breit genug sein, damit über die ganze Länge Freiheit besteht. Man sollte durch den ganzen Kanal sehen können. Ist er zu weit, verliert der Sattel an Stabilität und rollt von Seite zu Seite. Ist er zu eng, beeinträchtigt er die Biegung der Wirbelsäule. Am Widerrist sollte genug Freiheit bestehen, dass sich die Polsterung leicht zusammendrücken kann und der Sattelbaum trotzdem genug Stütze hat, wenn der Reiter im Sattel sitzt. Das kann man am besten prüfen, indem der Reiter in den Bügeln steht, damit sein Gewicht genau auf die Bügelschlösser übertragen wird; dann sollten 3 bis 4 Finger frei sein (siehe Bild 4). Viele Close-Contact-Sättel haben dünne Polsterung, damit der Reiter näher am Pferd sitzt; aber sie stützen den Baum nicht genug, sodass man extra Unterlagen braucht, was den Zweck der dünnen Polsterung zunichtemacht.

Bild 4: Feststellen der Widerristfreiheit vorne unter dem Sattel, während der Reiter in den Bügeln steht. Sie sollte mindestens 3-4 cm betragen. Dieser Sattel liegt zu tief und wird unbequem sein.

Der tragende Teil der Polsterung soll in gleichmäßigem Kontakt über den Rücken sein, um den Druck gut zu verteilen. Die Kissen sollten der Rückenkurve folgen und sich dann hinten sanft abheben. Vor dem Angurten sollten Sie unter den Kissen nach etwaigen Spalten fühlen. Es sollte keine Stellen mit wenig oder gar keinem Druck unter den Polstern geben, denn das erzeugt Druckspitzen unter denjenigen, die aufliegen. Manche Pferde fühlen sich jedoch mit einer ganz leichten Brücke wohler, weil sie dann unter dem Reiter den Rücken aufwölben können. Um den Kissenkontakt zu kontrollieren, gleitet die flache Hand von vorne nach hinten unter der Polsterung durch; der Druck auf den Handrücken soll dabei gleichbleiben (siehe Bilder 5a und 5b). Da korrekt arbeitende Pferde die Brustwirbelsäule leicht biegen, sollte man auch die Wirbelsäulenfreiheit prüfen, während das Pferd den Rücken wölbt. Die Kissen dürfen etwas über die letzte Rippe hinausragen. An der breitesten Stelle sollen die Kissen vom Longissimus dorsi-Muskel getragen werden. Tragefunktion über die Muskelränder auf die Rippen hinaus können zu schmerzhaften Druckspitzen führen. Die Winkel der Polsterung sollen jener des Sattelbaums folgen und eine gleichmäßige Auflage über die ganze Rückenbreite ergeben, ohne irgendwelche Kanten, die Druck erzeugen könnten.

Bild 5 a: Man prüft den gleichmäßigen Kontakt der Polsterung indem man eine Hand von vorne nach hinten unter den Kissen durchzieht.
b) Extrembeispiel eines brückenden Sattels; unter der Mitte der Polsterung kann man Tageslicht sehen.

Man prüfe die Stabilität des Sattels am Pferderücken, indem man ihn rotiert. Man legt eine Hand an die Sattelkammer und eine an den Efter. Abwechselnder Druck der Hände sollten den Sattel nicht schaukeln lassen; seitwärts nicht rutschen lassen; diagonal abwechselnder Druck ihn nicht diagonal über den Rücken drehen lassen.

Gurtstrupfen
Sie sollten beidseitig symmetrisch sein und senkrecht nach unten hängen. Viele moderne Designs besitzen eine anpassbare, V-förmige Textilgurtung, welche den Druck der Gurte über eine größere Fläche verteilen kann und sich an das Pferd anpassen lässt. Manche Sättel haben bis zu fünf Strupfen, die eine unterschiedliche Gurtung je nach dem Exterieur des Pferdes erlauben. Vorgurte können ein Vorgleiten verhindern, aber ein Niederziehen des Vorderteils kann den Druck im cranialen Drittel der Polsterung erhöhen, was die Schulteraktion und die Rumpfhebung erschwert. Hintergurte helfen der Stabilisierung des Efters. Manche Sattler positionieren die Strupfen unsymmetrisch, damit man unsymmetrische Sattelbewegungen korrigieren kann, aber die Gründe sollten genau festgestellt werden und man sollte sie sehr sorgfältig verwenden.

Man beobachte die Reaktion des Pferdes auf das Gurten; Abwehr kann entweder Unbehagen wegen des Gurtes selbst bedeuten, oder von den heruntergezogenen Ortspitzen, oder Vorahnung von Schmerz durch das Reiten. Unachtsames Angurten kann ebenfalls eine Abwehrreaktion bedingen, wenn man es grob macht. Bevor der Reiter aufsteigt, soll man prüfen, dass der Sattel nicht in den Rücken drückt, die Freiheit nicht verringert wurde oder die Balance sich geändert hat. Wenn das Pferd gleichmäßig steht, prüfen Sie ob der Sattel eben am Rücken liegt; von hinten gesehen sollte das Efter horizontal liegen und nicht zu einer Seite gekippt sein, und die Freiheit sollte genau mittig sein.

Sattelgurte
Gurte sind häufig eine Quelle von Unbehagen, Schmerz und Leistungsabfall; ihre Anpassung erfordert daher große Aufmerksamkeit, damit sie genau für die Form eines Pferdes passen. Oft wird der Gurt zu fest angezogen. Im Idealfall sollte er zusammen mit dem Sattel einen Ring mit ausgeglichenem Druck um den Brustkorb des Pferdes bilden. Druckspitzen finden sich meist in der Brustbeingegend bei schmalen Pferden und am breitesten Punkt der Rippen bei rundlichen Pferden. Ein kurvig ausgeschnittener Gurt kann für ein Pferd mit vorgelagerter Gurtlage bequemer sein; jedoch kann so ein geschwungener Gurt bei falscher Größe oder Form schmerzhaft sein. Manche Materialien wie Wolle oder Leder können leichter rutschen und werden oft zu eng gegurtet. Der Gurt sollte in einer senkrechten Linie mit den Gurtstrupfen verlaufen. Jeder Winkel kann den Sattel vorwärts- oder rückwärts ziehen und Scherkräfte darunter verursachen. Ausgeleierte Gummieinsätze werden oft zu strammgezogen; sind sie einseitig, können sie den Sattel auf dieselbe Seite ziehen. Manche Pferde  fühlen sich mit Gummieinsätzen wohler. Bei Kurzgurten dürfen die Schnallen nicht den Ellbogen des Pferdes oder den Fuß des Reiters beeinflussen. Liegen die Schnallen an der breitesten Stelle der Brust können Druckspitzen entstehen, wenn sie zu nahe am Sattelblatt sind kann dort die Haut dazwischen eingeklemmt werden.

Ein Vorderzeug kann verwendet werden, um den Sattel am Rückwärtsrutschen zu hindern. Verschiedene Designs haben unterschiedliche Wirkung. Sie können den Sattel aus der Balance bringen, indem sie den Sattelbaum vorwärts-abwärts auf die Schulterblätter ziehen. Vorderzeug kann durch Dauerdruck auf den Brustkorb die Bewegung behindern, solche mit Gummieinsätzen sind leichter anzupassen und können komfortabler sein.

5. Sattelzubehör
Ein Sattel soll mit jenem Zubehör geprüft werden, das normal verwendet wird, inklusive aller Keilkissen. Um die Wirkung des Zubehörs besser zu erkennen, sollte man aber den Sattel mit und ohne es überprüfen. Ein gut angepasster Sattel sollte nichts darunter brauchen, aber eine dünne Sattelunterlage oder ein Wischtuch können die Unterseite des Sattels sauber halten und den Schweiß aufsaugen. Alle Arten von Unterlagen müssen groß genug sein, um über die Tragefläche des Sattels zu ragen, damit an ihren Säumen oder Kanten kein Druck entsteht. Die Rückennaht der Unterlage sollte in ihrer Kurve annähernd jener des Sattelbaums folgen, um deren Lage in der Wirbelsäulenfreiheit zu halten und nicht auf die Wirbelsäule zu rutschen. Bei manchen ist die Rückennaht sehr steif und kann durch die Stoffverschiebungen auf den Rücken drücken. Unter den Strupfen darf es keine unbequemen Druckstellen oder Falten geben. Alle Arten von Sattelunterlagen können dessen Balance verändern, die Wirbelsäulenfreiheit verringern und Schmerz verursachen. Eine dicke Unterlage kann den Sattel aus der Balance bringen, der zuvor noch horizontal lag, ihn nach hinten kippen und damit die Verteilung des Reitergewichts verändern.

Dicke Pads sollten als temporäre Lösung angesehen werden, bis professionelle Abhilfe geschaffen werden kann; in der Realität werden sie oft mit schlechten Auswirkungen zu lange verwendet. Sie bestehen oft aus Materialien, welche ein Rutschen des Sattels verhindern, aber Scherkräfte im Unterhautgewebe verursachen, welche zu Schmerz und Überhitzung führen. Manchen Pads werden spezifische Eigenschaften zugeschrieben, wie etwa Stoßdämpfung, aber es gibt dafür kaum wissenschaftliche Bestätigung. Shims sind kleine Einlagen, welche man zur Unterstützung gezielt unter (in) Teile der Polsterung schieben kann. Jedoch können ihre Kanten Drucklinien und damit Schmerz verursachen.

6. Den stehenden Reiter beurteilen
Es ist wichtig zu wissen, ob der Reiter der einzige ist, der dieses Pferd reitet, denn ein größerer oder schwererer Reiter könnte nicht auf den Sattel passen und Druckspitzen verursachen. Eine Frage ist, ob das Reiter-Pferdgewichtsverhältnis passend ist (siehe Bild 6). Bei der Beurteilung des Optimalgewichts sind zahlreiche Faktoren wie Intensität und Dauer der Arbeit, Fitness des Pferdes und Können des Reiters zu beachten. Der Tierarzt sollte auf taktvolle Diskussionen mit dem Reiter vorbereitet sein, wenn Sorgen bezüglich unpassender Größe des Reiters bestehen bzw. deren Auswirkungen auf Leistung und Wohlbefinden des Pferdes.

Bild 6: Bewerte die Passform von Reiter, Pferd und Sattel. Der Reiter sollte mittig sitzen und vorne und hinten noch Platz haben.
a) Der Reiter sitzt auf dem Efter und belastet den hinteren Teil des Sattels. Es ist zweifelhaft, ob die Länge dieses Pferderückens einen Sattel von ausreichender Länge für diesen Reiter tragen könnte.
b) Der Reiter hat zu lange Beine für diesen Sattel, daher ragen seine Knie über die Sattelpauschen. Der Sattel ist vorgerutscht. Er ist nach vorne gekippt, wodurch die Unterlage hinten vom Rücken abhebt. Der Sattel behindert die Bewegung der Vorderbeine.

Eine sichtlich unpassende Kombination wird wahrscheinlich die Leistung herabsetzen. Man beachte die Figur des Reiters im Stehen; Personen die asymmetrisch stehen reiten auch asymmetrisch, wodurch ungleicher Druck rechts oder links unter dem Sattel entsteht.

7. Den aufgesessenen Reiter beurteilen
Ungeschicktes und unkoordiniertes Aufsteigen veranlasst das Pferd zu einer Bewegung um die Balance zu halten; ist jedoch das Pferd beim Aufsteigen unruhig, kann das eine Vorahnung von Schmerz sein. Jeder Reiter sollte unabhängig von seinem Können entweder eine Aufstiegshilfe verwenden oder in den Sattel gehoben werden, um ein Verdrehen des Sattels zu vermeiden.

Wenn ein Pferd hinten den Rücken beim Aufsteigen senkt, kann das einen Schmerz in der Lenden-Kreuzbeinregion anzeigen, aber so ein kalter Rücken muss nichts bedeuten. Wenn es die Wirbelsäule steif nach oben drückt, kann der Baum zu eng sein und drücken. Das Pferd sollte dann ruhig losgehen, wenn der Reiter die Hilfen gibt, ohne wegzulaufen oder sich faul zu zeigen. Extreme Reaktionen wie Buckeln können Schmerz anzeigen, aber manchmal kommen sie ohne Schmerz vor und wenn das Pferd damit aufgehört hat, kann es klinisch gesund sein.

Abhängig von der Disziplin und dem Typ des Sattels, den sie reiten, sitzen Reiter leicht unterschiedlich. In einem Dressursattel ist das Becken üblicherweise in einer neutralen Stellung, die senkrecht ausgerichtet ist. In einem Springsattel sind die Beinwinkel mehr geschlossen und das Becken ist meist in einer leichten Vorwärtsrotation. Das Becken des Reiters sollte niemals in einer Rückwärtsrotation sein. Die stabilste Reiterposition ist es, wenn die Darmbeinschaufel (Hüfte) senkrecht über dem Knöchel liegt und der Steigbügelriemen senkrecht hängt. Beim Dressurreiten sollte die Schuler in senkrechter Linie über der Hüfte stehen, doch im Springsattel können die Schultern etwas weiter vorne und das Becken etwas weiter hinten sein. Eine Beurteilung sollte nicht erfolgen, wenn der Reiter gerade aufgestiegen ist und das Pferd noch steht. Der Sattel könnte verrutscht sein, der Reiter noch nicht in seiner Normalposition sitzen und das Pferd könnte schief stehen oder den Rücken wegdrücken. Gegenteilig dazu kann im Stand alles perfekt ausgerichtet erscheinen aber in der Bewegung und bei Handwechseln zeigen sich Asymmetrien oder Fehler – oder verschwinden. Das Reitergewicht drückt die Polsterung auf die Brust- und Lendenregion des Pferdes, also prüft man, ob noch genug Freiheit unter dem Widerrist ist, wenn der Reiter aufgestiegen ist. Mindestens 3 cm sollen noch in die Kammer passen, wenn der Reiter in den Bügeln steht, oder auch seitlich neben den Widerrist, wenn der Reiter den Sattel sanft seitlich verschiebt, indem er abwechselnd in den rechten oder linken Bügel tritt. Dieselbe Freiheit sollte auch hinten im Wirbelkanal bestehen, wenn der Reiter sitzt. Auch die Ortspitzen müssen beurteilt werden. Idealerweise hebt das Pferd beim Antreten den Sattel etwas mit seiner Rücken-Brustmuskulatur, wobei sich die Freiheit etwas vergrößert, was der Reiter leicht selbst kontrollieren kann. Falls der Sattel schmerzhaften Druck auf die Dornfortsätze ausübt, wird das Pferd unterschiedlich reagieren, etwa durch Hochwerfen von Kopf und Hals, Eilen, Kopfschlagen oder Stützigkeit.
Die Sitzgröße des Sattels muss das Gesäß des Reiters und seine Schenkel mit der jeweiligen Bügellänge aufnehmen können. Das Gesäß muss in der Mitte sein, mit etwas Platz davor und dahinter. Im Dressursattel sitzt der Reiter mittig, denn wenn seine Gesäßbacken auf dem Efter sind, entsteht erhöhter Druck unter dem hinteren Teil des Sattels. Springsättel haben üblicherweise einen etwas längeren, flacheren Sitz, damit der Reiter seine Hüften beugen und sein Gesäß über dem Sprung etwas nach hinten bringen kann.

Bild 7: Bewerte die Position und Geradheit des Reiters
a) Der Sattel ist nach links gerutscht aufgrund von Hinterbeinlahmheit. Der Reiter folgt meist dem Sattel wodurch er schief wird. Die rechte Schulter dieser Reiterin ist tiefer als die linke, obwohl auf normalen Pferden ihre Schultern horizontal ausgerichtet waren.
b) Diese Reiterin neigt ihren Körper nach rechts und neigt den Sattel leicht nach links. Unter einem gerade sitzenden Reiter bewegte sich der Sattel nicht. Position und Belastung ihrer Füße in den Bügeln sind unsymmetrisch.

Der Reiter soll stabil und mittig im Sattel sitzen, ohne nach vorne oder hinten zu kippen. Die Knie sollen ungefähr in der Mitte der Sattelblätter liegen und etwaige Wadenbremsen o. ä. müssen das Bein unterstützen und nicht in seiner Bewegung behindern. Das Reiterbein sollte ruhig herabhängen, ohne zu klammern oder quetschen oder nach vorne oder hinten zu rutschen. Zu weite Sattelbäume behindern die Balance und Bequemlichkeit. Der Reiter sollte leicht in den Bügeln stehen können und in allen Gangarten seine Balance halten. Wenn er zu weit hinten sitzt, macht das eine gute Balance schwierig (siehe auch Bild 6). Viele Reiter mit unkorrekter Sitzposition haben einen instabilen Schenkel, welcher dann vorwärts und rückwärts schwingt, wenn der Reiter leichttrabt.

8. Beim Reiten
Anzeichen von Sattelungsproblemen werden von vielen Pferden genauso angezeigt wie alle schmerz-induzierten Themen, wie schlecht verpasste Zäume, Zahnhaken oder alle Lahmheiten (egal ob subklinisch oder sichtbar), was es erschwert, den auslösenden Grund zu entscheiden. Man achte auf alle unerwünschten Verhaltensweisen während des Reitens. Junge, schwächliche oder schmerzhafte Pferde können beim aufsteigen Probleme mit dem Stillstehen haben. Schmerzfreie Pferde bewegen sich sofort elastisch und brauchen kein langes Aufwärmen oder Beruhigen. Eine Verschlechterung der Arbeit mit fortschreitendem Reiten kann auf einen schlecht passenden Sattel oder Lahmheit hinweisen. Spannungen, Stürmen, Widerstand oder Unwillen sind, obwohl meist als Temperaments- oder Ausbildungsmängel empfunden, meist Zeichen von skeleto-muskulären Schmerzen. Schmerzfreie Pferde sollten das Training leicht finden. Verhaltensanomalien in Kombination mit schlechtem Sattel-Fit lassen sich insofern leicht beurteilen, als man einen gut passenden Sattel auflegt. Wichtig ist es zu wissen, dass schlechter Sattel-Fit und leichte Lahmheit zusammenkommen können.

9. Die Position des Sattels in Bewegung
Man beobachte Pferd, Reiter und Sattel in ihrer Übereinstimmung von vorne, hinten und beiden Seiten im Schritt, Trab und Galopp (siehe auch Bilder 3c und 7). Die Reitplatz-Ecken sind die idealen Beobachtungs-Positionen, und man sollte immer auch von der gegenüberliegenden Ecke aus und von hinten schauen. Der Sattel sollte in allen Gangarten und auf allen Touren mit nur minimalen Bewegungen in der Mitte des Rückens liegen bleiben. Leichte axiale Verschiebungen sind normal, aber der Sattel sollte nicht seitwärts schwingen, nach vorne oder hinten rutschen, schlackern oder sich hinten abheben. Bei zu viel Bewegung tendieren Reiter dazu, zu fest zu gurten. Wenn sich der Sattel ständig auf eine Seite bewegt (siehe Bild 7a), dann ist Hinterbein-Lahmheit der wahrscheinliche Grund, die wiederum ganz leicht, subklinisch oder beidseitig sein kann; das macht ihre Entdeckung schwierig. Das Reiterbecken bleibt meist in einer Linie mit dem Sattel, wenn dieser rutscht, und der Reiter sitzt schief – mit den Gesäßbacken dem Sattel folgend und der gegenüberliegenden Schulter sinkend. Weniger oft rutschen Sättel wegen Asymmetrien, wegen der Rückenform des Pferdes oder der Reiterposition. Egal aus welchem Grund, rutschende Sättel verursachen erhöhten Druck unter dem vorderen Viertel des Sattels – entweder auf der gegenüberliegenden Seite (Reiter knickt in der Hüfte) oder auf der gleichseitigen Seite (Reiter sitzt seitlich geneigt).

Beim korrekt gerittenen Pferd heben die Rückenmuskeln den Sattel von der Wirbelsäule ab, aber ein durchgedrückter Rücken mit verspannter Oberlinie kann den Sattel auf dieselbe drücken lassen. Am Ende des Trainings sollte die Rückenfreiheit nochmal überprüft werden, bevor der Reiter die Gurte löst oder absteigt.

10. Endbeurteilung nach dem Training
Man achte auf Anzeichen von ausrüstungs-bedingten Schmerzen oder Verletzungen, wie Knoten oder Schwellungen. Krauses Haar vorn und hinten unter dem Sattel ist normal als Zeichen der Bewegung von Schulterblättern und Becken; ansonsten sollte das Fell glatt sein, mit einem gleichmäßigen Schweißmuster. Trockene Stellen unter den Ortspitze und Bügelschlössern, die von Arealen mit normalem Schweiß umgeben sind, zeigen von Druckspitzen. Prüfe die Unterseite der Sattelunterlage auf gleichmäßige Aufnahme von Schweiß, Fett und Staub, ohne Anzeichen von Brückenbildung in der Mitte. Die Mittelnaht der Sattelunterlage und das Areal der Wirbelsäulenfreiheit sollten völlig sauber und trocken sein. Weiche Schwellungen auf der dorsalen Mittellinie unter dem Sattel auf Höhe des 13. Brustwirbels können auf Kontakt mit dem Sattelbaum hinweisen.

Zusammenfassung
Ein korrekt an Pferd und Reiter angepasster Sattel ist essentiell für optimalen Komfort und Leistungsfähigkeit. Ein schlecht angepasster Sattel trägt häufig zu schwachen Leistungen bei und wird als Ursache dafür vielfach übersehen.

Die häufigsten Probleme sind eine falsche Weite des Sattelbaums, ein zu dicht am Schulterblatt positionierter Sattel, der die Bewegung der Vorhand beeinträchtigt, eine zu geringe Widerristfreiheit, Beeinträchtigung der Schulterbewegungen durch den Sattel und Sattelkissen, die zu wenig Platz im Wirbelkanal lassen. In der klinischen Untersuchung können schlecht passende Sättel viele andere Leistungsprobleme verschleiern und korrekte Diagnosen erschweren.

Der Sattel bildet die entscheidende Schnittstelle zwischen Reiter und dem thorakolumbalen Bereich des Pferdes. Ein Reiter, der für den Sattel zu groß ist, nicht im Gleichgewicht oder schief, verursacht eine ungleichmäßige Kraftverteilung unter dem Sattel. Die Position des Reiters und die Stabilität im Sattel sind daher von entscheidender Bedeutung für eine optimale Leistung.

Die Bewertung der Eignung von Sätteln und Zubehör ist komplex, wird jedoch mit zunehmender Ausbildung und Praxis eine wertvolle Fähigkeit. Wenn Sättel nicht gut passen, sollte der Kunde an qualifizierte Sattlermeister  bzw. -anpasser verwiesen werden.

Bearbeitung: Martin Haller

Die Untersuchung „Evaluating the suitability of an English saddle for a horse and rider combination“ von A. Bondi, S. Norton, L. Pearman und S. Dyson ist in der Zeitschrift ,Equine Veterinary Education‘ erschienen und kann in englischer Originalfassung hier nachgelesen werden.

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